Frauenbildung und Neue Frauenbewegung im Ruhrgebiet

Die Entwicklung einer neuen Frauenbildungsarbeit in der Erwachsenenbildung seit dem Ende der 1960er Jahre ist eng mit der Entstehung der Neuen Frauenbewegung in Westdeutschland verwoben und entstand als Teil dieser sozialen Bewegung. Ihre konkreten Verläufe waren allerdings von den jeweils aktiven Personen und Gruppen sowie von am Ort vorhandenen institutionellen Strukturen abhängig. Dazu kommen große regionale Unterschiede. Insbesondere im Ruhrgebiet entwickelten sich Frauenbewegung und Frauenbildung aufgrund der industriellen Prägung dieser Region und der sich daraus ergebenden spezifischen Sozialstruktur anders als beispielsweise in großstädtischen Ballungsräumen wie Köln oder in Universitätsstädten wie Münster.

Hier wie anderswo liegen bislang nur wenige, eher punktuelle Untersuchungen der Geschichte der lokalen bzw. regionalen Frauenbewegung und Frauenbildungsarbeit vor, vielfach in Form von sog. grauer Literatur.1 Angesichts dieses Befundes werde ich im Folgenden exemplarisch vorgehen und dazu Veröffentlichungen herausgreifen, die in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets in den vergangenen 40 Jahren entstanden sind sowie meine eigenen Erfahrungen als Zeitzeugin und Beteiligte einfließen lassen.

In den 1960er Jahren war Frauenbildung noch wesentlich von Traditionen der älteren Frauenbewegung geprägt und fand vor allem im institutionellen Rahmen von Angeboten der Gewerkschaften und der Kirchen statt. „Bildung und Schulung von Frauen“ hielt man im DGB seit 1952 für notwendig, um den Arbeitnehmerinnen eine „Einstiegshilfe in Gewerkschaftsarbeit“ zu bieten, die von den Männern dominiert war. Die Leitung der Schulungen lag dabei aber in den Händen von Frauen.2 Frauenbildungsarbeit wurde darüber hinaus als ‚Lebenshilfe’ für die doppelt belasteten Frauen verstanden. Eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Leitbildern oder der ‚Frauenfrage’ fand (noch) nicht statt. Erst die Impulse der Neuen Frauenbewegung seit Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre führten zur Entwicklung neuer Ansätze von Frauenbildungsarbeit.3

In den kirchlichen Familienbildungsstätten4, den Frauengruppen in den Gemeinden oder den katholischen und evangelischen Frauenorganisationen blieben die Angebote der Frauenbildungsarbeit jedoch auch in den 1960er und 1970er Jahren eher konservativ familienorientiert ausgerichtet auf die Vorbereitung für die Rolle der Hausfrau und Mutter. Es wurden jedoch z. B. beim Katholischen Deutschen Frauenbund die Bedeutung der Mädchenbildung und der beruflichen Qualifizierung in frauentypischen Berufen, z.B. Hauswirtschaft und Lehramt, bejaht. Es ist davon auszugehen, dass in diesem Sektor eine intensivere Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Neuen Frauenbewegung erst in den 1980er Jahren begann.5

Einen neuen Impuls hatte Ende der 1960er Jahre die öffentliche Diskussion um die Abschaffung des Abtreibungsparagraphen § 218 gesetzt. Die 1971 von Alice Schwarzer initiierten Selbstbezichtigungsaktion in der Illustrierten STERN „Ich habe abgetrieben“ mobilisierte auch die Menschen im Ruhrgebiet.6 Die „Aktion 218“ organisierte im November 1971 in fünf großen Städten Demonstrationen gegen den § 218. Eine der Gruppen bildete sich in Dortmund.7

Die Literatur zur neuen Frauenbildungsarbeit geht davon aus, dass die selbstorganisierten Frauengruppen und Frauenzentren die neuen Akzente setzten, die die etablierten Bildungsinstitutionen, vor allem die Volkshochschulen, dann aufgriffen.8 Auf der Basis der vorliegenden Publikationen aus einzelnen Städten des Ruhrgebiets, wie beispielsweise aus Recklinghausen9, Dortmund10 und Gelsenkirchen11, muss diese Auffassung zum Teil korrigiert werden. Denn das öffentlichkeitswirksame Auftreten der autonomen Frauenbewegung hatte Anfang der 1970er Jahre auch eine Aktivierung zahlreicher Frauen ausgelöst , die sich der älteren Frauenbewegung verbunden fühlten, und in Abgrenzung von der neuen Frauenbewegung Forderungen nach Gleichberechtigung diskutiert wissen wollten, so z.B. 1972 der DGB mit seinem „Jahr der Arbeitnehmerin“.

Die VHS Recklinghausen bot in ihren Programmen 1969/II und 1970/I bereits einen Arbeitskreis an mit dem Titel „Frau und Gesellschaft heute oder: Warum die Gleichberechtigung nicht stattgefunden hat“. Im Frühjahr 1970 zeigte sie die Filmreihe „Frau und Gesellschaft“. Ausgeweitet und verstetigt wurde dieses Angebot aber erst ab 1975.12 Im Programm 1970/71 der VHS Dortmund beschäftigten sich zwei Angebote mit der „Emanzipation der Frau“. Sie waren allerdings nicht ausdrücklich nur für Frauen gedacht, sondern richteten sich (noch) an Frauen und Männer gleichermaßen.13 Ab 1972 bot die VHS Dortmund dann ein gesondertes Frauenprogramm an. In der VHS Gelsenkirchen begann 1971 ein „Gesprächskreis Frauen und Politik“.14 Angebote wie diese führten innerhalb des Landesverbandes der Volkshochschulen von NRW zu Diskussionen, die in der Zeitschrift „Volkshochschule im Westen“ 1972 dokumentiert wurden.15 Einzelne pädagogische Mitarbeiterinnen in den Volkshochschulen im Ruhrgebiet machten es sich (nun) in der folgenden Zeit zur Aufgabe, dem „anderen Teil der Frauenbewegung, wie Hausfrauen, Mütter und Arbeiterinnen (…) Informations-, Diskussions- und Gesprächsmöglichkeiten (zu) bieten“.16 Sie wollten damit andere Zielgruppen ansprechen, als sie die als ‚exotisch‘ und ‚elitär‘ etikettierte autonome Frauenbewegung erreichte. Allerdings waren die Kursleiterinnen der Volkshochschulen häufig Frauen, die selber in autonomen Frauengruppen mitarbeiteten.

Eine Reihe gesellschaftspolitischer wie struktureller Faktoren trugen ebenfalls dazu bei, dass das Angebot an Frauenbildung seit der Mitte der 1970 Jahre genauso zunahm wie die Nachfrage danach. Das von der UN für das Jahr 1975 ausgerufene „Jahr der Frau“ setzte bei vielen Frauen eine Auseinandersetzung mit der unzureichenden Umsetzung des Gleichstellungs­gebots des Grundgesetzes in Gang. Um die Bedeutung der Vehemenz dieser Auseinandersetzungen einschätzen zu können, sei an zwei gesellschafts- bzw. frauenpolitisch wichtige Tatsachen erinnert. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 1975 musste die 1974 verabschiedete Fristenlösung zum § 218 vom Bundestag zurückgenommen werden. Das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren eigenen Körper war eine wesentliche Forderung seit den Anfängen der Neuen Frauenbewegung gewesen und wurde damit wieder eingeschränkt. Des Weiteren entsprachen die tatsächlichen Rechte der Frauen keineswegs dem Gleichstellungsgebot des Grundgesetzes. Die Änderung des Familienrechtes durch die sozial-liberale Bundesregierung, die zu mehr Gleichberechtigung führen sollte, erfolgte erst 1976 mit Wirkung ab 1977.

Die steigende Nachfrage nach mehr und neuen Frauenbildungsangeboten ging einher mit dem Ausbau von personellen Kapazitäten an den Volkshochschulen. Die Verabschiedung des nordrhein-westfälischen Weiterbildungsgesetzes von 1975 und der dadurch ermöglichte Stellenausbau beim hauptamtlichen Personal trug wesentlich dazu bei, dass spezielle Frauenbildungs­angebote oder sogar Frauenfachbereiche, etwa an der VHS Dortmund, etabliert werden konnten. Bereits 1971 hatte Gunthild Bläsing, erste Initiatorin der Frauenbildungsangebote in Recklinghausen, ihre Tätigkeit als Studienleiterin und stellvertretende Direktorin der VHS Recklinghausen begonnen. In der VHS Gelsenkirchen wurde das Frauenbildungsprogramm 1977 mit der Einstellung von Marianne Kaiser als Fachbereichsleiterin für „Gesellschaft und Politik“ rasch ausgebaut.17

Ein weiterer Impuls, der zur Bildung von Frauengruppen in verschiedenen Städten führte, waren die Lesungen von Alice Schwarzer aus ihrem 1975 erschienenen – und bis heute immer wieder neu aufgelegten – Buch „Der kleine Unterschied …“.18 In zahlreichen Städten des Ruhrgebiets veranstalteten vor allem Volkshochschulen Lesungen mit Alice Schwarzer, die von hunderten von Menschen, nicht nur von Frauen, besucht wurden. In einigen Städten kam es danach zur Bildung von Frauengruppen, in denen die Thesen von Schwarzer weiter diskutiert wurden.19 Aus diesen Frauengruppen kamen häufig die Impulse für die Gründung von Frauenzentren – beispielsweise in Recklinghausen.

Der emanzipatorische Anspruch der Frauenbildungsarbeit zielte darauf ab, die Partizipationschancen der Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu erhöhen.20 Zentrale Begriffe in der damaligen Diskussion waren die ‚gemeinsame Betroffenheit‘ von Frauen sowie die ‚Parteilichkeit’ für Frauen. Die gemeinsame Betroffenheit wurde darin gesehen, dass Frauen unabhängig von ihrer Klassenlage gemeinsam von der patriarchalen Unterdrückung betroffen seien. Ein Weg zur ‚bedingungslosen Solidarität’ unter Frauen sollte die uneingeschränkte Parteilichkeit für Frauen sein.21 Diejenigen Frauen, die versuchten, Frauenbildungsarbeit in institutionellen Kontexten zu etablieren, vermieden allerdings meistens den Begriff des Feminismus, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Obendrein hatten sie schon genügend Auseinandersetzungen damit, die Frauengesprächskreise – gemäß ihrem Credo „Das Private ist politisch“ – als politische Bildung durchzusetzen. Für das Ruhrgebiet kam ein Faktor hinzu, der in dieser Ausprägung in anderen Regionen nicht anzutreffen war: Die Hinwendung der Frauenbewegung und der Frauenbildungsarbeit zu den Frauen aus der ‚Arbeiterklasse’.

Neben den Volkshochschulen gewannen in der 2. Hälfte der 1970er Jahre zunehmend freie Träger der politischen Bildung22 als Anbieter von Frauenbildungsarbeit an Bedeutung. Als Beispiel will ich im Folgenden die Arbeit des Aktuellen Forums NRW (AF) darstellen.23 Sein erstes Frauenseminar fand 1976 statt. Von da an führte das AF kontinuierlich zehn bis zwölf Frauenseminare pro Jahr durch, an denen teilweise mehr als 100 Frauen teilnahmen. Zielgruppe waren zuerst die Frauen von Schichtarbeitern gewesen, danach weitete sich der Kreis der Adressatinnen aus. Die Seminare beim AF trieben außerdem die Vernetzung zwischen den frauenbewegten Frauen im Ruhrgebiet voran, denn zum einen fuhren die Teilnehmerinnen häufig nicht alleine zum Seminar, sondern meldeten sich als ganze Frauengruppe bzw. aktive Frauen aus den Frauenzentren an. Zum anderen wirkten die dort aktiven Referentinnen (und auch Teilnehmerinnen) an anderer Stelle in der Frauenszene mit, wie beispielsweise beim ersten Frauenforum im Revier im Jahr 1979. Referentinnen der Seminare waren u.a. Anke Wolf-Graaf aus Köln und Edda Janssen24 aus Dortmund. Dadurch entstand ein erstes Netzwerk unter den verschiedenen Frauengruppen, von dem wichtige Impulse ausgingen.

Die große zentrale Veranstaltung zur Frauenbildung im Ruhrgebiet war das 1. Frauenforum im Revier im März 1979 mit dem Titel „Frauen begreifen ihren Alltag“. „Eingeladen sind Hausfrauen, Mütter und Nicht-Mütter, arbeitslose Frauen, alleinstehende Frauen, Mädchen, Sozialhilfeempfängerinnen, behinderte Frauen, Arbeiterinnen und Angestellte, ausländische Frauen, Wissenschaftlerinnen, Studentinnen, Ausbilderinnen und Auszubildende, ältere und jüngere Frauen. Alle sollen hier Gelegenheit finden, über ihre Lebens- und Arbeitssituation zu reden und nachzudenken – Vorstellungen, Voraussetzungen und Ansätze zur besseren Interessenvertretung von Frauen zu analysieren und weiterzuentwickeln“25, so hieß es im Programm des 1. Frauenforums. Und viele Frauen kamen. In über 100 Veranstaltungen erreichte das Forum ca. 5.000 Teilnehmerinnen, vorwiegend aus dem Ruhrgebiet. Das 1. Frauenforum war ein Ergebnis der Zusammenarbeit von zahlreichen Frauen und Frauengruppen aus dem Revier. Neben Frauen von der Pädagogischen Hochschule und der Universität in Dortmund, wie beispielsweise Sigrid Metz-Göckel, waren auch Referentinnen und Teilnehmerinnen der Seminare des Aktuellen Forums NRW und der VHS Dortmund daran beteiligt. Vom 1. Frauenforum gingen ebenfalls neue Impulse aus, die von den Teilnehmerinnen in ihre Herkunftsorte getragen wurden.

In Dortmund wurde mit den ab dem Wintersemester 1981/82 beginnenden Frauenstudien an der Universität Dortmund eine für viele Jahrzehnte tätige erfolgreiche Einrichtung geschaffen. „Frauen aus unterschiedlichen Lebens- und Arbeitszusammenhängen besuchen als Gasthörerinnen ausgewählte Veranstaltungen der Universität und setzen sich in begleitenden Seminaren und gesonderten Frauenstudienveranstaltungen mit Fragen weiblicher Sozialisation und Arbeit auseinander“.26 Von Anbeginn an beteiligten sich in jedem Semester ca. 100 Frauen an den Frauenstudien. Die Frauenstudien an der Universität Dortmund27 wurden mehr als 30 Jahre lang fortgesetzt28, wenngleich es, bedingt durch gesellschaftliche wie hochschulinterne Prozesse, konzeptionelle Veränderungen gab. Im Sommer 2014 sind mit den letzten Absolventinnen die Frauenstudien ausgelaufen.29

Die Frauenforen wurden 1982, 1984 und 1986 mit wechselnden Themenschwerpunkten weitergeführt: Das 2. Frauenforum widmete sich „Frauen und Gesundheit“, das 3. Frauenforum „Frauenleben – Frauenarbeit. Welche Wende wollen wir?“, das 4. und letzte Frauenforum „Frauen – Kunst und Alltagskultur“. Mitbeteiligt an der Arbeit waren jetzt auch die Teilnehmerinnen der Frauenstudien. Bei diesen Frauenforen gab es ebenfalls jeweils mehr als 100 Veranstaltungen, die mehrere tausend Frauen erreichten. Die Organisatorinnen der Frauenforen verstanden sich bewusst als Schnittstelle zwischen autonomen und institutionell eingebundenen Frauenprojekten: „Frauenforen und Frauen­studien sind institutionell eingebunden. Sie nutzen auf der einen Seite Einrichtungen der Universität, z.B. die allgemein angebotenen wissenschaftlichen Seminare, sie sind auf der anderen Seite mit den autonomen Frauen verbunden, können für diese von Nutzen sein und sie an ihrer Arbeit beteiligen“.30 Die Frauenforums-Frauen verstanden sich als Teil einer Praxis, die auf die Überwindung von Gegensätzen jenseits ideologischer Grabenkämpfe setzte, wie sie auf anderen Veranstaltungen und in Veröffentlichungen ausgetragen wurden. Diese Gegensätze sollten im Laufe der 1980er Jahre weiter an Bedeutung verlieren.

Ein Faktor dabei war die regionalspezifische Auseinandersetzung der Frauenbewegung und der Frauenbildungsarbeit im Ruhrgebiet mit den Themen Arbeitswelt und Lebensbedingungen, mit der Frage nach der Definition des Begriffs ‚Arbeit’ und mit der Geschichte der (Erwerbs-)Arbeit aus Frauensicht. Irmhild Kettschau und Elke Nyssen sahen31 die Besonderheit der Frauenbewegung im Ruhrgebiet zusätzlich darin, dass sie vor allem auch Frauen aus den Arbeiterschichten ansprechen wollte und erreichen konnte: „Stärker als anderswo hat sich die Frauenbewegung im Ruhrgebiet in der Auseinandersetzung mit den konkreten Lebensbedin­gungen ‚vor Ort’ entwickelt. Anders als anderswo wurde und wird die Frauenbewegung im Ruhrgebiet nicht vorrangig getragen von jüngeren und intellektuellen Frauen.“32 Daraus entstanden bemerkenswerte Aktivitäten, darunter spektakuläre Klagen bis hin zum Bundesarbeitsgericht. In den Auseinandersetzungen um den Erhalt der Arbeitsplätze ihrer Männer beim Zementwerk Seibel und Söhne in Erwitte engagierten sich die Ehefrauen der Zementwerker in der Frauengruppe Erwitte.33 Vergleichbare Aktivitäten entwickelten Frauen der Hoesch-Fraueninitiative Ende der 1970er Jahre in Dortmund, Frauen in Gelsenkirchen, Hattingen und Duisburg-Rheinhausen bei den Schließungen des Werks Thyssen Schalker Verein in Gelsenkirchen34, der Henrichshütte in Hattingen, und der Stahlwerke in Rheinhausen. Bei allen diesen Beispielen gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Frauenbewegung und Frauenbildungsarbeit. „Handlungsbezogene Bildungsarbeit“ war das Konzept, mit dem beispielsweise seit 1975 im Dortmunder Stadtteil Huckarde mit Frauen gearbeitet wurde.35 Die Klage der Gelsenkirchener „Heinze“-Frauen auf gleichen Lohn36 wurde mit Seminaren von „Arbeit und Leben“ Gelsenkirchen begleitet und unterstützt.37

Frauenbildungsarbeit, vor allem politische Frauenbildung entwickelte sich in den 1970er und 1980er Jahren auf diese Weise zu einer wichtigen Vermittlungsinstanz für die Anliegen der Neuen Frauenbewegung und wirkte umgekehrt in diese zurück. Insofern gab es über einen langen Zeitraum eine enge Wechselbeziehung zwischen Frauenbewegung und Frauenbildungsarbeit. Das gilt insbesondere für die autonome Frauenbildungsarbeit außerhalb der etablierten Weiterbildungsinstitutionen, etwa in den Geschichtswerkstätten. Sie erschloss neue Themen und diskutierte bisher von Männern besetzte Fragestellungen aus Frauensicht, wie das parallel auch in der universitären Frauenforschung geschah. So arbeiteten beispielsweise Frauen in Geschichtswerkstätten in Herten38, Gelsenkirchen39 und in Marl40 daran, die Lebensverhältnisse und Erfahrungen von Frauen zu erforschen und darzustellen. Diese vielfältigen Angebote zur Frauengeschichte nahmen daher ebenfalls eine wichtige Funktion bei der Entwicklung einer kollektiven Identität der Frauen im Ruhrgebiet ein.

Für die Frauenbildungsarbeit war die Zeit ab Anfang der 1980er Jahre die Phase der Konsolidierung und Etablierung, der Ausweitung und Differenzierung, schließlich der Veralltäglichung auf unterschiedlichen Ebenen. Die Ausdifferenzierung der Angebote politischer Frauenbildungsarbeit fand statt auf der Ebene der Arbeits- und Vermittlungsformen, der Didaktik und der Methodik, der Zielgruppen und der thematischen Perspektiven. Es entstanden trägerspezifische Schwerpunkte. Die autonomen Frauenzentren dagegen verschwanden tendenziell bis zum Ende der 1980er Jahre oder entwickelten sich weiter zu anerkannten Trägern der Weiterbildung, zu Frauenberatungsstellen oder zu Frauennotrufgruppen.

Bis zur Mitte der 1980er Jahre war Frauenbildungsarbeit in der Erwachsenenbildung vor allem als Bildungsarbeit im politisch-kulturellen Bereich aufgefasst worden, was durchaus dem politischen Anspruch der Neuen Frauenbewegung entsprochen hatte. Dagegen gab es Anfang der 1980er Jahre nur wenige Angebote der beruflichen bzw. berufsbezogenen Bildungsarbeit für Frauen.41 Mit dem allmählichen Einzug der Computer in fast alle Berufsfelder setzte dann jedoch eine Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der Berufsausbildungen ein. Es wurden ‚Qualifizierungsoffensiven‘ gestartet, und EDV-Bildung hatte Konjunktur. In diesem Zusammenhang entstanden dann besondere Angebote für Frauen in dem bisher eher männerdominierten Fachbereich der beruflichen Bildung sowie eine eigene Didaktik für Frauen-Technikbildung, die den Umfang eines umfassenden Angebotsspektrums annahmen und eine neue Zielgruppe für die berufliche Bildung erschlossen: die Wiedereinsteigerinnen.42 Im Ruhrgebiet wurde diese Entwicklung durch die Einrichtung der „Kommunalstellen Frau und Beruf“ wesentlich gefördert. Diese Arbeit begann 1988 mit sieben vom Land geförderten Einrichtungen im Ruhrgebiet.43 Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit der Kommunalstellen (später Regionalstellen) war die Entwicklung und zum Teil auch eigenständige Durchführung von Angeboten berufsbezogener Bildungsarbeit für Frauen.

Eingangs hatte ich festgestellt, dass bislang nur punktuelle Aufarbeitungen der regionalen bzw. lokalen Geschichte der Frauenbewegung bzw. der Frauenbildungsarbeit im Ruhrgebiet vorliegen. Auch dieser Überblick ist eher exemplarisch als umfassend. Gleichwohl dürften sich die hier aufgezeigten Ruhrgebiets-Spezifika auch in anderen Untersuchungen bestätigen: die Auseinandersetzung von Frauenbewegung und -bildungsarbeit mit dem Thema Arbeit und die explizite Einbeziehung von Frauen aus der Arbeiterschaft. Eine umfassende Aufarbeitung der Geschichte der Frauenbewegung und Frauenbildungsarbeit im Ruhrgebiet müsste einerseits das ganze Ruhrgebiet in den Blick nehmen und andererseits die Frage nach Kontinuität und Brüchen zwischen neuerer und älterer Frauenbewegung und Frauenbildungsarbeit einbeziehen.44

Literaturliste Frauenbildung
Literaturliste Frauenbewegung

Karin Derichs-Kunstmann

  1. Eine Ausnahme bildet Köln, wo der Kölner Frauengeschichtsverein 1995 in einer Ausstellung und 2001 mit einer Veröffentlichung Beiträge zur Darstellung der Entwicklung der Frauenbewegung in Köln geleistet hat; vgl. Franken, Irene u.a.: Was erreicht? Frauenbewegte Lebensgeschichten aus der Sicht unterschiedlicher Kulturen, Köln 2001. Vgl. ansonsten Derichs-Kunstmann, Karin: Frauenbildung und Frauenbewegung in Nordrhein-Westfalen, in: Ciupke, Paul u.a. (Hg.): Erwachsenenbildung und politische Kultur in Nordrhein-Westfalen, Essen 2003, S. 355-370 (= Geschichte und Erwachsenenbildung, 17).
  2. Derichs-Kunstmann, Karin und Annette Rehbock (Hg.): Jenseits patriarchaler Lei(d)tbilder. Zur Theorie und Praxis gewerkschaftlicher Frauenbildungsarbeit, Bielefeld 1995, S.12 f.
  3. Vgl. dazu Griechen-Hepp, Karin: Emanzipatorische Frauenbildungsarbeit als Aufgabengebiet der Volkshochschule, Bad Honnef 1979, S. 49 ff.; Wurms, Renate: „Von heute an gibt’s mein Programm“ – Zur Entwicklung der politischen Frauenbildungsarbeit, in: Arbeitsgruppe Frauenbildung und Politik: Von Frauen für Frauen. Ein Handbuch zur politischen Frauenbildungsarbeit, Dortmund 1992, S. 11-40.
  4. Sie wurden zu der Zeit wahrscheinlich noch als ‚Mütterschulen’ bezeichnet.
  5. Vgl. Derichs-Kunstmann 2003, S. 368, Anmerkung 4.
  6. Zur Datierung des Beginns der neuen Frauenbewegung vgl. Derichs-Kunstmann, Karin: Zum Verhältnis von Frauenbildungsarbeit und Frauenbewegung, in: Gieseke, Wiltrud (Hg.): Handbuch zur Frauenbildung, Opladen 2001, S. 33-45, hier S. 36.
  7. Vgl. Lenz, Ilse (Hg.): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung, Wiesbaden 2008, S. 84-86.
  8. Diese Sicht ist möglicherweise dadurch geprägt, dass die Autorinnen aus der neuen Frauenbewegung kamen.
  9. FrauenSache 1969–1994. 25 Jahre Frauenbildung Volkshochschule Recklinghausen, Recklinghausen 1994, unveröff. Manuskript.
  10. Vgl. Wurms 1992.
  11. Vgl. Der verräterische Lohnzettel – Marianne Kaiser erinnert sich, in: 60 Jahre Arbeit und Leben. Das Magazin. Von Arbeitswelt und Lebenslust, hg. v. d. AG Arbeit und Leben – DGB/VHS Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Nov. 2009, S. 22-23.
  12. Vgl. FrauenSache 1994, S. 1.
  13. Koch, Gisela: „Mit zwei Angeboten fing es an!“, in: Arbeitsgruppe Frauenbildung und Politik: Von Frauen für Frauen. Ein Handbuch zur politischen Frauenbildungsarbeit, Dortmund 1992, S. 43-47.
  14. Wurms 1992, S. 22.
  15. Bockemühl, Christian: Die Frau in der Volkshochschule. und Kaiser, Marianne: Volkshochschule – speziell für Frauen? Beide Beiträge in: Volkshochschule im Westen, 24.1972, H. 6.
  16. Wurms 1992, S. 28.
  17. Marianne Kaiser war bereits von 1970 bis 1973 als Jugendbildungsreferentin an der VHS Gelsenkirchen beschäftigt und kehrte 1977 in neuer Funktion an die VHS zurück. Vgl. Kaiser, Marianne und Hannelore Peltzer-Gall: Aspekte einer Didaktik- und Methodendiskussion der Bildungsarbeit mit Frauen in Volkshochschulen, in: Jurinek-Stinner, Angela und Marianne Weg (Hg.): Frauen lernen ihre Situation verändern. Was kann Bildungsarbeit dazu beitragen? München 1982, S. 83-100, hier S. 84.
  18. Schwarzer, Alice: Der kleine Unterschied und seine großen Folgen. Frauen über sich. Beginn einer Befreiung, Frankfurt am Main 1975.
  19. Vgl. Derichs-Kunstmann, Karin: Alice Schwarzer bereitet den Boden für Frauengesprächskreise, in: Insel-Lesebuch. Volkshochschule Marl 1946–1996. Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Insel-Bildungswerks, Marl 1996, S. 135-136.
  20. Widersprüche und Fraktionskämpfe innerhalb der Frauenbewegung insbesondere in den 1970er, aber auch noch in den 1980er Jahren sind verbunden mit den Begriffen ‚feministisch‘, ‚emanzipatorisch‘, ‚sozialistisch‘. Eine ausführliche Darstellung kann hier aus Platzgründen nicht erfolgen; vgl. dazu Wurms 1992. Bei ihrer intensiven Auseinandersetzung mit feministischen und emanzipatorischen Ansätzen stellte Renate Wurms allerdings fest, dass „sie in der Bildungspraxis selten voneinander getrennt werden“ könnten; ebd., S. 29.
  21. Vgl. Derichs-Kunstmann 2001.
  22. Deren Ausbau wurde ebenfalls durch das Weiterbildungsgesetz NRW begünstigt.
  23. Das Aktuelle Forum NRW ist zwar ein landesweit tätiger Träger, hat aber mit seinem Sitz in Gelsenkirchen, seiner Herkunft aus der sozialistischen Jugend der Falken und seinem – zumindest in den 1970er Jahren bevorzugten Seminarort, dem Sozialistischen Bildungszentrum in Oer-Erkenschwick – eine starke Affinität zum Ruhrgebiet. Zur Geschichte des Aktuellen Forums vgl. …und sie bewegt sich doch. 25 Jahre politische Bildung, hg. v. Aktuelles Forum NRW e.V. , o.O.o.J. [Gelsenkirchen 1993].
  24. Vgl. Janssen, Edda: Der andere Teil der Frauenbewegung – Frauengruppen in der Erwachsenenbildung, in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 1978, H. 2, S. 115-125.
  25. Vgl. Frauen begreifen ihren Alltag, hg. v. d. Dokumentationsgruppe 1. Frauenforum im Revier 20.–25.3.1979, Dortmund 1982, S.1.
  26. Dokumentationsgruppe der Frauenstudien Dortmund: Frauenstudien an der Universität Dortmund. Das Projekt stellt sich vor, Dortmund 1983, S. 7.
  27. Die Frauenstudien an der Universität Dortmund (heute Technische Universität Dortmund) blieben nicht die einzigen Frauenstudien im Ruhrgebiet. An der Universität Gesamthochschule Essen gab es seit 1982 Frauenstudienangebote; vgl. Stahr, Ingeborg (Hg.): Frauenförderung durch Frauenstudien? 15 Jahre Frauenstudien an der Universität Gesamthochschule Essen, Texte der Essener Frauenstudien, Essen 1997.
  28. Die Arbeit der Frauenstudien und ihre Ergebnisse sind vielfältig dokumentiert und ausgewertet worden, vgl. u.a. Kettschau, Irmhild, Verena Bruchhagen, Gisela Steenbuck u.a.: Frauenstudien – Qualifikationen für eine neue Praxis der Frauenarbeit, Pfaffenweiler 1993; Kettschau, Irmhild (Hg.): Absolventinnen der Dortmunder Frauenstudien in der beruflichen und politischen Praxis, Münster 1996; Steenbuck, Gisela, Iris Koall und Verena Bruchhagen: FRAUEN(STUDIEN) in e-MOTION: Gedanken und Thesen zu einem in die Jahre gekommenen Konzept, in: Journal Netzwerk Frauenforschung in NRW 2007, H. 22, S. 43- 50.
  29. Im Herbst 2012 wurde das Ende der Frauenstudien an der TU Dortmund eingeleitet, die letzten Studentinnen wurden im Sommer 2014 zusammen mit den Frauenstudien insgesamt verabschiedet. Weiterbildungsstudiengänge wie die Frauenstudien, mit ihren historischen und sozialen Dimensionen in einer der Aufklärung und Persönlichkeitsentwicklung verpflichteten politischen Bildungsarbeit, sind in der heutigen betriebswirtschaftlichen Logik universitärer Weiterbildungsplanung nicht mehr vorgesehen. Die „Frauen“komponente bleibt dabei relativ weit außen vor, so wie auch die Entstehung der Frauenstudien im Kontext einer vor rund 30 Jahren bildungspolitisch erwünschten Öffnung der Hochschulen. Für das Ende der Frauenstudien zeigt sich ein Konglomerat von Gründen verantwortlich, die in Professionalisierung und Organisationsentwicklung zu suchen sind. Da sind zum einen geänderte Berufs- und Familienbiografien von Frauen: Immer weniger unterbrechen ihre Berufstätigkeit und suchen nach der „Kinderphase“ nach neuer, auch persönlichkeitsbildender Herausforderung. Interessentinnen fragen heute zertifizierte Weiterbildungen nach, die beruflichen Aufstieg absichern helfen (oder besser: die Bedingung der Möglichkeit beruflichen Aufstiegs), diese Zertifizierungen konnten und wollten die Frauenstudien in der bestehenden Form nicht anbieten. Heute wird Gender-Wissen in Theorie, Sprache und Marketing als ExpertInnenwissen für Verwaltungsmodernisierung und betriebliches Management vor- und dargestellt. „Frauenstudien“ klingen nach Studien von und für Frauen, und das ist zeitgeistspezifisch eher out. Deshalb fehlt gesellschaftlicher Rückhalt durch eine soziale Bewegung, die die „Frauenstudien“ als politische Bildung in der in diesem Aufsatz dargestellten Form weiterentwickelt bzw. ihren Wegfall skandalisiert.
  30. Kettschau/Bruchhagen/Steenbuck 1993, S. 10.
  31. Kettschau, Irmhild und Elke Nyssen: „Wir haben uns auf den Weg gemacht“. Notizen zur Frauenbewegung im Ruhrgebiet, in: Breyvogel, Wilfried und Heinz-Hermann Krüger (Hg.): Land der Hoffnung – Land der Krise. Jugendkulturen im Ruhrgebiet 1900–1987, Berlin 1987, S. 240-249.
  32. Kettschau/Nyssen 1987, S. 241.
  33. Frauengruppe Erwitte: Ehefrauen der Zementwerker berichten, Erwitte 1977
  34. Die Fraueninitiative „Thyssen Schalker Verein muss weiterleben“. In : Der Schalker Verein. Arbeit und Leben in Bulmke-Hüllen, hg. v. d. ÖAG Arbeit und Leben – DGB/VHS, Gelsenkirchen 2008, S. 219-31
  35. Wolf-Graaf, Anke: Bericht über die Bildungsarbeit mit “Frauen aus Dortmunder Stadtteilinitiativen”, in: Frauenarbeit im Rahmen von Erwachsenenbildung, hg. v. d. Arbeitsgruppe Elternarbeit, München 1979, S. 38-54 (= DJI-Materialien für die Elternarbeit, 2).
  36. Vgl. Kaiser, Marianne (Hg.): Wir wollen gleiche Löhne! Dokumentation zum Kampf der 29 „Heinze“-Frauen, Reinbek 1980.
  37. Vgl. Pächer, Stephan: Etablierung der Frauenbildungsarbeit in den achtziger Jahren – das Beispiel Gelsenkirchen. Unterkapitel von: Geschichte von Arbeit und Leben Nordrhein-Westfalen 1949-1999, in: Franz-Josef Jelich und Günther Schneider (Hg.): Orientieren und Gestalten in einer Welt der Umbrüche. Beiträge zur politischen und sozialen Bildung von Arbeit und Leben Nordrhein-Westfalen, Essen 1999, S. 158-164, hier S. 161.
  38. Jong, Jutta de: Kinder – Küche – Kohle und viel mehr. Bergarbeiterfrauen aus drei Generationen erinnern sich, Essen 1991.
  39. Vgl. Keine GEschichte ohne Frauen. Eine Auswahl von Materialien zur Geschichte von Frauen in Gelsenkirchen, zusammengestellt von der Frauengeschichtswerkstatt an der VHS Gelsenkirchen, hg. v. Frauenbüro der Stadt Gelsenkirchen, red. v. Gaby Meyer-Ulrich, Marianne Kaiser, Andrea Baranski, Gina Cornelisen Wagner, Bärbel König-Bargel, Gelsenkirchen 1992.
  40. Blochmann, Maria und Ilse Olschewski: Erlebt – erlitten – überlebt. 50 Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Marler Frauen erinnern sich, Essen 1991.
  41. Vgl. Weg, Marianne und Angela Jurinek-Stinner (Hg.): Frauenemanzipation und berufliche Bildung. Programme – Bildungskonzepte – Erfahrungsberichte, München 1982.
  42. Vgl. Derichs-Kunstmann, Karin und Brigitte Müthing (Hg.): Frauen lernen anders. Theorie und Praxis der Weiterbildung für Frauen, Bielefeld 1993.
  43. Dräger-Seibel, Monika, Ulrike Hellmann und Karin Kaplan: Kompetenzen wahrnehmen – Verbindungen schaffen – Wandel gestalten, unveröff. Manuskript. März 2003, S. 1.
  44. Erste Hinweise dazu finden sich in den Literaturlisten „Frauenbildung“ und „Frauenbewegungen“, die sowohl Titel zu den Entwicklungen vor 1960 enthalten als auch Titel zu Frauenbewegungen in Politik, Gewerkschaften, Kirchen und anderen Institutionen.
Zitation: Derichs-Kunstmann, Karin, Frauenbildung und Neue Frauenbewegung im Ruhrgebiet, Version 1.0, in: frauen/ruhr/geschichte, 16. 06. 2010, https://www.frauenruhrgeschichte.de/frg_wiss_texte/frauenbildung-und-neue-frauenbewegung-im-ruhrgebiet/

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