Saadet Ikesus Altan / 1916-2007

Eine türkische Opernsängerin in Duisburg

Die Opernsängerin Saadet Ikesus Altan verbrachte die Jahre 1935–1941 beinahe durchgängig in Deutschland. In ihrer Prominenz und Wirkung gilt sie als Schlüsselfigur in der Geschichte der türkischen Oper. Sie wirkte in der Spielzeit 1940/41 als Altistin an der Duisburger Oper. In dieser Funktion ist die Prägung Ikesus’ durch ihren Aufenthalt in Deutschland und ihr künstlerisches Engagement in Duisburg einer näheren Betrachtung wert.1 Ihre Biografie steht außerhalb der Arbeitsmigration, wie sie für die Geschichte des Ruhrgebiets zentral ist. Sie verweist auf das städtische Musik- und Kulturleben Duisburgs in den Kriegsjahren. Sie wird hier als konstitutives Merkmal und bewegendes Moment transkultureller historischer Prozesse gesehen: Ikesus’ Lebensgeschichte und ihr Engagement in Duisburg stehen im Kontext des Geflechts der beiden Bündnisstaaten Türkei und Kriegsdeutschland.

Kulturtransfer für die neue Republik Türkei

Fatma Saadet Ikesus wird am 3. März 1916 in Konstantinopel geboren und steht stellvertretend für eine Generation von Intellektuellen und Künstler:innen aus der Türkei, die in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin, dem Hotspot der „Goldenen Zwanziger“ leben und studieren.  Ikesus steht ebenso für die neu gegründete Republik Türkei, die sich am europäisch-humanistischen Weltbild (samt Kriegsführung) orientiert.  Denn in der Zeit des Nationalsozialismus schickt die türkische Regierung Studierende nach Deutschland. In denselben Jahren steigt die Zahl der durch die nationalsozialistische Verfolgung ins türkische Exil nach Istanbul gelangenden Professor:innen und Akademiker:innen. Im Jahr 1935 sind um die 40 Wissenschaftler:innen im türkischen Exil.2 So auch Paul Hindemith. Seine Werke erhalten ab 1936 im Zuge der Kulturpolitik des NS-Regimes an deutschen Bühnen Aufführungsverbot. 3 Hindemith ist zwischen den Jahren 1935 und 1937 in Ankara am Konservatorium als Experte tätig und verfasst dort im Staatsauftrag „Vorschläge für den Aufbau des türkischen Musiklebens“.4 Ikesus ist 19 Jahre alt, als Paul Hindemith sie 1935 für die Musikhochschule Berlin vorschlägt. Die türkischen Auslandsstudierenden im Naziregime werden dabei mit staatlichen Stipendien aus der Türkei gefördert. Saadet Ikesus ist eine von diesen Studierenden.

Studienjahre in Berlin

Ikesus erhält das Stipendium der Türkischen Republik, um im „Konservatorium der Reichshauptstadt“ in Berlin Gesangs- und Bühnenunterricht zu bekommen.5   Sie lernt Wilhelm Furtwängler und Sigrid Onegin kennen, die ihrer Karriere einen erheblichen Aufschwung gewähren. 6 Aus persönlichen Briefen von Zeitzeug:innen an die Publizistin Ingeborg Böer werden die enge Verbundenheit und das gemeinsame gesellschaftliche Leben der Künstler:innen aus der Türkei mit der intellektuellen Elite der Vorkriegsjahre deutlich: „Und Furtwängler sagte nach ihrem Vortrag in solch einer Veranstaltung: ‚Sie wird es sein!‘“ 7 Einige Studierende, so auch Ikesus, wohnen im Zentrum Berlins, in der Nähe oder direkt am Kurfürstendamm „in den Wohnungen reicher deutscher Juden, die nicht an Deutsche vermieten durften“.8 Am 9. November 1938 erlebt Saadet Ikesus die Reichspogromnacht in Berlin. Sie beschreibt in ihrer einzigen autobiografischen Veröffentlichung – einem schmalen Buch, als Interview geführt und als Erzählband bezeichnet – die Reichsprogromnacht und die Auswirkungen des Krieges. 9 Sie verzeichnet darin, wie sie eine Mitgliedschaft in der Reichskulturkammer beantragt, doch die NS-Beamten ihr diese zunächst verwehren. Ein öffentliches kulturelles Leben ist zu Zeiten des NS Regimes ohne das Bekenntnis zur NSDAP, die ausschließlich nachweislich als „arisch“ einzuordnenden Personen den Zugang zu öffentlichen Institutionen gewährt, unmöglich. Folglich muss Ikesus, um auf deutschen Bühnen auftreten zu dürfen,  unbedingt Mitglied der Reichskulturkammer werden. 10 Die Reichskulturkammer gibt Ikesus’ Antrag auf Mitgliedschaft nur statt, weil sie zu dem Zeitpunkt bereits Anfragen für Radioauftritte beim Sender Radiokurzwelle für Hörer:innen in der Türkei arrangiert hat und diese abzusagen droht. 11 Als Ikesus im Februar 1939 im deutschen Radio auftritt, kann sie den Beginn des Zweiten Weltkriegs im September nicht ahnen. Sie baut weiter ihre Kontakte auf und beharrt auf ihrer Anwesenheit und ihrem Aufenthalt in Deutschland.

Im Sommer 1939 fährt sie mit ihrem Geliebten Helmut Henze, der im Konservatorium in der Dirigentenklasse studiert, zu den Wagner-Festspielen nach Bayreuth. Sie wollen heiraten, doch Ikesus kann Henze nicht heiraten, weil ihr wieder der damals „notwendige Ariernachweis“ zur Heirat mit einem Deutschen fehlt. 12 Am 20. August 1939, einige Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, ergeht an alle Studierenden aus der Türkei die Aufforderung, unverzüglich die Heimreise anzutreten und auch Ikesus reist vorerst zurück. Wer Ikesus erneut zur Rückkehr ins Kriegsdeutschland einlädt, ist unklar. Jedoch kommt sie im Jahr 1940 nach Berlin.13 Sie wird ab Oktober 1940 Mitglied der Reichskulturkammer und erhält einen Vertrag für die Spielzeit 1940/41 an der Duisburger Oper.

Der Beginn ihrer Karriere: das Engagement an der Duisburger Oper

Saadet Ikesus beendet 1940 ihr Studium und ist vom 14. Oktober 1940 bis zum 3. September 1941 auf der Bauschenstraße 26 in Duisburg-Mitte – nur wenige hundert Meter von der Duisburger Oper entfernt – als Untermieterin bei Familie Schmöpf gemeldet. 1933 wird die Köhnenstraße in Bauschenstraße umbenannt. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Umbenennung in Bauschenstraße zu Ehren eines treuen NS-Funktionärs durchgeführt wurde. Die Bauschenstraße wird 1945 wieder in Köhnenstraße rückbenannt und trägt bis heute diesen Namen. 14 Ikesus’ erste Rolle ist die Magdalene im „Rigoletto‟ von Verdi. Insgesamt hat Ikesus im Spielplan 1940/41 der Duisburger Oper in ihren Rollen als Hänsel in „Hänsel und Gretel“, als Czipra, die Z***, in „Der Z***baron“ und in „Carmen“ brilliert. 15 In ihren Memoiren berichtet sie von Gastspielen als „Carmen“ in Düsseldorf, Essen und Regensburg. 16 Durch die Spielplanstatistik von Iris Melzer lässt sich rekonstruieren, wie viele Auftritte Ikesus in ihren Rollen an der Duisburger Oper durchgeführt hat. Nach Melzers Auflistung sind es 52 Vorstellungen, in denen Ikesus mitwirkt hat. 17 Ikesus durchschaut die nationalsozialistische Propagandamaschine, wie sich ihren Aufzeichnungen entnehmen lässt. So singt sie in den Duisburger Kasernen im Rahmen der „Kraft durch Freude‟-Kampagnen aus der Operette des jüdischen Komponisten Leo Fall „Die Rose von Stambul“ vor Wehrmachtssoldaten. Ikesus’ Erinnerungen an das Propagandaprogramm „Kraft durch Freude“ tragen eine – für heutige Leser:innen befremdliche – Leichtigkeit und Hingabe, wenn sie schreibt: „[…] es war unmöglich, sich vor diesem Auftrag zu drücken. Wir wurden in Militärlastwagen zu einer Kaserne gefahren. Eigentlich gefiel es uns, zu den Soldaten zu gehen. Sie applaudierten sehr herzlich und schenkten uns Wurst, Eier und sogar Strümpfe […]. Man empfing uns in der Kantine. Der General hatte erfahren, daß ich Türkin war, und rief mich zu sich. Er sagte: ‚Unser Heer läuft von einem Sieg zum andern. Auch wenn man es nicht im Radio hört: unser Sieg steht außer Frage. Selbstverständlich ist es mir nicht erlaubt, daß wir tanzen, während unsere Jungen an der Front ihr Blut vergießen. Aber wir können an diesem schönen Tag unsere Körper bewegen zur Musik, und ich nehme die Rose von Istanbul als Begleiterin und tanze voraus.‘ Ich glaube, daß der höfliche General nicht wußte, daß die Operette Die Rose von Istanbul das Werk eines jüdischen Komponisten ist.“ 18 Als Ikesus durch ihre Arbeit an der Duisburger Oper immer erfolgreicher und als „neue Diva“ bezeichnet wird, muss sie gegen ihren Willen zurück in die Türkei. Die türkische auswärtige Politik hält es für schädlich, dass eine Türkin als deutsche Diva gefeiert wird. So heißt es in ihrem Buch Kara Böcek: „Mein Start ins Berufsleben ließ Brillantes erhoffen, doch durch einen Befehl aus Ankara wurden meine Vereinbarungen mit der Duisburger Oper und die Vereinbarungen zwischen der Oper und unserer Botschaft unwiderruflich beendet.“ 19 Bis die Türkei dem Deutschen Reich im Februar 1945 den Krieg erklärt, bleiben Henze und Ikesus in Briefkontakt. Henze muss nach Kriegsbeginn als Soldat nach Russland. Nach Jahrzehnten wird es zwar ein Wiedersehen geben, beide sind dann allerdings bereits mit anderen Partnern liiert.

Als Sängerin von vielen in den Kriegsjahren an der Duisburger Oper hat Ikesus keinen Einfluß auf die Programmgestaltung. In der Türkei gehört Ikesus hingegen zur säkularen Kulturelite der neu gegründeten Republik.

Transnationale Ebenen

Es geht bei der Befassung mit Ikesus weniger um die Anerkennung ihrer gesanglichen Leistungen für die Duisburger Oper, sondern vielmehr darum, die Darstellung des Aufenthalts von Saadet Ikesus zu Kriegszeiten in Duisburg als Folie zu sehen, vor der eine Erinnerungskultur der Einwanderungsgesellschaft neu und ergänzend kontextualisiert und thematisiert werden kann:  In den meisten Ausführungen ist die Erinnerungskultur an die Vorfahren der Einwohner:innen gebunden. Das heißt, dass sie in einer bestimmten Region (oder Nation) historische Momente miterlebt oder sogar teilweise Ideologien mitausgeführt haben oder von bestimmten Ideologien geprägt wurden. 20 Dabei werden die transnationalen Ebenen, diejenigen, in der sich Staaten und Ideologien (Nationalsozialismus), Steuerungsmechanismen gesellschaftlicher Lebensweisen (Bildungsreformen) gegenseitig fördern, durch Austauschprogramme beeinflussen – wie im Falle von Ikesus – und miteinander kooperieren, nicht genug verdeutlicht. Die Geschichte von Saadet Ikesus in Duisburg weist keinerlei Gemeinsamkeit auf mit den bisher geschaffenen und geförderten Narrativen zum türkischen Leben in Deutschland oder zu einer Kultur, die in Verbindung steht mit dem kulturellen Leben und der Kulturgeschichte der Türkei. Eine Erklärung dafür ist, dass die Türkei und Deutschland eine andauernde historisch-politisch-kulturelle Verbundenheit haben, deren problematische Gewaltgeschichte im Bereich der Kulturpolitik auf beiden Seiten ausgeblendet wird. Ikesus Erinnerungen an das Kriegsdeutschland haben in der türkischen Rezeption bis heute keine Rolle gespielt.

 

Von Duisburg auf die Opernbühnen der Türkei

Nach ihrer Rückkehr in die Türkei baut Ikesus gemeinsam mit Carl Ebert die türkische Oper auf. Die Musikwissenschaftlerin Elif Güleç unterstreicht, dass Ikesus eine der ersten türkischen Opernsängerinnen ist, die auf europäischen Bühnen arbeitet und ihr Engagement an der Duisburger Oper als der Beginn ihrer Karriere angesehen wird.21 Sie wird zudem die erste Opernregisseurin der Türkei, bringt zahlreiche europäische Stücke auf die Bühnen der neu gegründeten Republik und fördert so die Implementierung der Kulturreformen.22 Ikesus wird in den wenigen Publikationen und Medienberichten, die zu ihr und ihrem Wirken vorliegen, als „Lehrkraft aller Lehrkräfte/Hocaların Hocası“ geehrt und somit stets in den Kontext der kulturellen Bildung der Zivilgesellschaft und der offiziellen Kulturpolitik gestellt.23 Saadet Ikesus ist in ihren persönlichen Ambitionen der westlichen Oper gegenüber ein Beispiel für den Kulturtransfer im Sinne der Formierung kultureller Identität.24

Ein Eklat zur Beerdigung

Saadet Ikesus Altan stirbt am 12. Dezember 2007 mit 91 Jahren in Ankara. Auch nach ihrem Tod wirkt sie noch wie ein Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse: Auf ihrer Beerdigung kommt es zum Eklat. Durch ihre säkulare Lebenseinstellung begründet, werden ihre Überreste nicht mit einem grünen islamischen Tuch bedeckt, sondern mit der türkischen Fahne. Das wird seitens des Imams der Trauerfeier boykottiert, so wie er ebenso zu unterbinden versucht, dass auf der Trauerfeier Schuberts Stück „An die Musik“ mit Applaus der Trauergemeinde begleitet wird. Es solle gebetet werden. Ikesus wird schließlich ohne das islamische Totentuch, lediglich mit einem grünen Tuch bedeckt, begraben. In diesem weiteren Kontext wird Ikesus’ Wirken für eine demokratisch-säkulare Gesellschaftsform in der Türkei in ihrer weitreichenden Bedeutung erneut greifbar.

Dr. Nesrin Tanç

  1. Dieser Beitrag ist eine überarbeitete Fassung meines Beitrags in den Duisburger Forschungen: Tanç, Nesrin, Saadet Ikesus, „die kleine Türkin mit der goldenen Kehle“ an der Duisburger Oper zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs: Verwahrensvergessen in der Kulturgeschichte der Stadt Duisburg, Band 63. Schriftenreihe für Geschichte und Heimatkunde Duisburgs. Stadtarchiv Duisburg (Hg.), Essen 2021, S. 59-81. Ich danke Dr. Andreas Pilger für die Möglichkeit, dort meine Überlegungen zu einer transkulturellen Verflechtungsgeschichte vorstellen zu dürfen.
  2. Zu der Situation der jüdischen Exilanten in der Türkei liefert Kader Konuks Monografie zu Erich Auerbach wichtiges Grundlagenwissen. Kader Konuk, East West Mimesis. Auerbach in Turkey. Stanford 2010, hier S. 8.
  3. Zur Situation der Duisburger Oper im Nationalsozialismus siehe Iris Melzer, Die Duisburger Oper im Nationalsozialismus (Duisburger Forschungen, Bd. 62). Essen 2018, S. 241–271.
  4. Hindemiths Berichte für das Türkische Ministerium wurden 2013 in dem Düsseldorfer Verlag Staccato veröffentlicht. Vgl. Paul Hindemith: Vorschläge für den Aufbau des türkischen Musiklebens. Düsseldorf 2013.
  5. Vgl. Türken in Berlin 1871–1945. Eine Metropole in den Erinnerungen osmanischer und türkischer Zeitzeugen. hg. v. Ingeborg Böer, Ruth Haerkötter und ‎Petra Kappert. Berlin/New York 2012, S. 312.
  6. Türken in Berlin. S. 312.
  7. Türken in Berlin. S. 312.
  8. Aus den Erinnerungen von Ekrem Akurgal, Doktorand der Klassischen Archäologie in Berlin, zitiert in Türken in Berlin, S. 314.
  9. Saadet Ikesus Altan, Kara Böcek, Istanbul 1995, S. 8, übersetzt von Nesrin Tanç.
  10. Dokumente wie die Mitgliedschaft in der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen vom 30. Oktober 1940 von Saadet Ikesus werden im Duisburger Stadtarchiv verwahrt.
  11. Ausschnitte aus dem Radioauftritt sind auf der Musikplattform soundcloud des Anne Frank Zentrums zu finden: https://soundcloud.com/annefrankde/sets/saadet-altan (zuletzt aufgerufen 22.12.2022).
  12. Vgl. dazu https://soundcloud.com/user-953599529/eine-turkische-operndiva-in-berlin-i-biriz-project (zuletzt aufgerufen 22.12.2022).
  13. Vgl. Türken in Berlin. S. 325.
  14. Die Namensänderung der Köhnenstraße ist im Stadtarchiv Duisburg  dokumentiert.
  15. „Hänsel und Gretel“: Märchenoper in den Bildern von Adelheid Wette und der Musik von Engelbert Humperdinck. Aus dem Spielplan zur Aufführung am 7. Januar 1941; „Der Z***baron“: Operette in 3 Akten. Spielplan 1941 zur Aufführung vom 14. März 1941; „Rigoletto“: Oper in vier Bildern von Giuseppe Verdi. Spielplan zur Aufführung vom 18. Juni 1941. Spielplan 1940/1941 befinden sich im Stadtarchiv Duisburg.
  16. Vgl. Ikesus, Kara Böcek, S. 10.
  17. Melzer, Die Duisburger Oper im Nationalsozialismus, S. 268–271.
  18. Ikesus, zit. i. Türken in Berlin, S. 325 f.
  19. Ikesus, Kara Böcek. S. 91.
  20. Zum Ansatz der Erinnerungsgeschichte vgl. Katja Patzel-Mattern: Geschichte im Zeichen der Erinnerung. Subjektivität und kulturwissenschaftliche Theoriebildung. Stuttgart 2002.
  21. „Ikesus was one of the first Turkish opera singers to appear on stage in Europe. In 1941 after returning to Turkey she went on with her stage work in the role of Leonore in the production of the opera Fidelio mounted by Carl Ebert. After Fatma Saadet Ikesus graduated in 1940 from Berlin Conservatory, she began her career as a mezzosoprano in the Duisburg Opera.“ Elif Güleç: The Pioneer of the Education in Turkish Opera: Fatma Saadet Ikesus. In: The Journal of International Social Research, vol. 3: Issue 13: WOMAN STUDIES (Special Issue) 2010, S. 120–124, hier S. 121. Abrufbar unter: http://www.sosyalarastirmalar.com/cilt3/sayi13kadinsayisipdf/gulec_elifsanem.pdf (zuletzt aufgerufen am 22.12.2022).
  22. Vgl. dazu Konuk, East West Mimesis. Besonders im Kapitel „Turkish Humanism“ (S. 50–81) werden die Mechanismen der Modernisierungspolitik der damaligen Republik und die Bemühungen des Bildungsministers Hasan Ali Yücel in Zusammenhang mit Exilant:innen wie Erich Auerbach transparent skizziert.
  23. Übersetzt von Nesrin Tanç: https://www.milliyet.com.tr/kultur-sanat/hocalarin-hocasi-saadet-ikesus-altan-oldu-535332; https://www.hurriyet.com.tr/gundem/operacilarin-buyuk-hocasini-kaybettik-7872197 (zuletzt aufgerufen am 22.12.2022).
  24. Siehe das Video Holocarin hocasi zu Saadet Ikesus Altan auf https://www.youtube.com/watch?v=treC00sk0Ug (zuletzt aufgerufen am 22.12.2022).
Zitation: Tanç, Nesrin, Saadet Ikesus Altan, Version 1.0, in: frauen/ruhr/geschichte, https://www.frauenruhrgeschichte.de/biografien/saadet-ikesus-altan/

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