Initiativen der Frauengeschichte im Ruhrgebiet. Zivilgesellschaftliche frauen- und geschlechtergeschichtliche Gruppen und Archive der 1980er und 1990er Jahre

Die vermeintliche Geschichtslosigkeit der weitgehend proletarischen Bevölkerung des Ruhrgebiets1 betraf Frauen besonders. Obwohl das allgemein zunehmende Interesse an Sozial- und Alltagsgeschichte in den 1970er Jahren unterprivilegierte Gruppen in den Blick rückte, blieb Frauengeschichte im Ruhrgebiet weiterhin marginalisiert. Auch die Industriekultur, die in den 1980er Jahren aufkam, erwies sich als männlich konnotiertes Narrativ. Im Zuge der bundesweiten Frauenbewegung engagierten sich Studentinnen der neu geschaffenen Universitäten und Gesamthochschulen des Reviers, oft Akademikerinnen der ersten Generation, ab Ende der 1970er Jahre für Frauengeschichte. Die Auseinandersetzung speziell mit lokaler und regionaler Genderhistorie begann größtenteils erst ab Mitte der 1980er. Eine Reihe von Dozentinnen der Erwachsenenbildung sowie kommunale Gleichstellungsbeauftragte regten nun auch Frauen ohne akademischen Bildungshintergrund zur Erforschung ihrer eigenen Geschichte an. Darüber hinaus entstanden unabhängige Frauengeschichtsinitiativen. Ein regionales Netzwerk bildete sich mit der Werkstatt für Frauengeschichte im Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher. Der folgende Text2 zeichnet die Entwicklung der zivilgesellschaftlichen Frauengeschichtsszene des Ruhrgebiets für den Zeitraum der der 1980er und 1990er Jahre nach.3

Vielfältige Szene ohne Zusammenhalt

2007 diskutierten die Teilnehmerinnen einer gemeinsamen Tagung der Werkstatt Frauengeschichte sowie der Gleichstellungsstelle des Regionalverbandes Ruhr (RVR) die Situation der zivilgesellschaftlichen Frauengeschichtsforschung im Revier.4 Sie mussten feststellen, dass es „eine Gesamterfassung und -darstellung frauen-/genderhistorischer Arbeiten […] nirgends im Ruhrgebiet“ gab. Hanne Hieber, Betreiberin des Dortmunder Frauengeschichtsprojekts „Stöckelschuh“, stellte den Tagungsteilnehmerinnen die Ergebnisse einer Umfrage unter den Gleichstellungsstellen vor. Sie bezog in ihre Untersuchung auch Städte wie Wuppertal und Soest ein, die nicht zum RVR gehörten. Hieber ermittelte 37 Frauengeschichtsprojekte und Frauengeschichtsgruppen für die Jahre zwischen 1980 und 2004. Die meisten dieser Gruppen waren in der ersten Hälfte der 1990er Jahre gegründet worden. Ursache dieser Gründungswelle war nach Hiebers Ansicht die in diesem Zeitraum bestehende Möglichkeit, Personalstellen über staatlich geförderte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) finanzieren zu können. Mit Abbau der ABM sank die Zahl der Frauengeschichtsprojekte ab Mitte der 1990er Jahre rasch. Durch eine Umfrage bei 13 der damals noch existierenden Initiativen stellte Hieber verschiedene Organisationsformen fest. Bei manchen der Gruppen handelte es sich um VHS-Kurse (Gelsenkirchen, Moers, Kamp-Lintfort), eine gehörte zu einem städtischen Museum (Neukirchen-Vluyn), andere waren eigenständig (Dortmund, Schwerte, Soest, Wuppertal). Auch die Aktivitäten unterschieden sich stark voneinander; alle Gruppen allerdings boten Stadtrundgänge zu frauengeschichtlichen Themen an, häufig unterstützt durch schriftliches Informationsmaterial wie Broschüren oder Flyer. Eine regional übergreifende Kooperation der Initiativen fand nicht statt.

Die Rolle der Volkshochschulen

Die Volkshochschule Gelsenkirchen5 war unter der langjährigen Leiterin des Fachbereichs „Gesellschaft und Politik“, Marianne Kaiser, frauenpolitisch besonders engagiert. Die erste Geschichtswerkstatt für Frauen wurde im Kursjahr 1986/87 gebildet, war aber nicht von Dauer. Im zweiten Versuch 1990 sammelten 25 Frauen im Alter zwischen 20 und 80 Jahren Material zur Gelsenkirchener Frauengeschichte. Dazu zählten Presseausschnitte, Fotos, auch wissenschaftliche Ausarbeitungen und Interviews. Themen waren die Frauenbildung, Berufsbilder von Frauen in den 1920er Jahren, Frauenbiografien in Bergarbeiterfamilien, Musiktheater, Frauen in Politik und Gewerkschaft sowie Hexenverfolgung. Das Sekretariat für Gemeinsame Kulturarbeit NRW unterstützte das Projekt finanziell. Als Ergebnis veröffentlichte die Gruppe 1990/91 einen Reader unter dem Titel „Keine GEschichte ohne Frauen“; 6 danach löste sie sich auf. Die dritte Frauengeschichtswerkstatt der VHS Gelsenkirchen entstand 1992. Sie fokussierte sich auf Einzelthemen – Hexenverfolgung, jüdische Zwangsarbeiterinnen – und deren öffentliche Vermittlung durch Beiträge für den lokalen Bürgerfunk.7  Nach der Jahrtausendwende folgten Ausstellungen, die Entwicklung von frauengeschichtlichen Stadtrundgängen sowie ein Frauentheaterprojekt, das die VHS zusammen mit dem Frauenreferat des Evangelischen Kirchenkreises durchführte. Im Bereich „Arbeit und Leben“, der gemeinsamen Bildungsinitiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Volkshochschulverbandes, leiteten Birgit Beese und Brigitte Schneider ab 1998 einen Kurs mit Arbeiterinnen der Bekleidungsindustrie, der 2001 in die Veröffentlichung des Buches „Arbeit an der Mode“ mündete.8 Die Dozentinnen hatten für dieses Projekt die Betriebsrätinnen und Näherinnen, die an dem Kurs teilnahmen, als Zeitzeuginnen befragt.

Die Frauengeschichtswerkstatt der VHS Datteln bildete sich 1994 und setzte sich aus Frauen unterschiedlichen Alters zusammen. Sie erkundeten zum einen die Geschichte von Frauen, die sich in der Stadt zu verschiedenen Zeiten sozial oder politisch engagiert hatten. Zum anderen griffen sie die Sozial- und Alltagsgeschichte von Frauen in der Binnenschifffahrt auf. Dazu konzipierte die Gruppe zusammen mit dem örtlichen stadthistorischen Museum einen Rundgang, der später zeitweise Bestandteil der Route der Industriekultur war. Um die Jahrtausendwende wandten sich die Dattelner Laien-Historikerinnen der lokalen Geschichte der Frauen im Nationalsozialismus zu. Zu allen drei Themen veröffentlichten sie Publikationen.[/efn_note] Frauengeschichtswerkstatt der VHS der Stadt Datteln (Hg.): …denn die im Schatten sieht man nicht! Lebenswege ganz normaler Frauen, Datteln 1997; dies. (Hg.): „Zu Wasser und zu Lande“. Frauenalltag in der Binnenschifffahrt, Datteln 1999; dies.: Gute Zeiten. Schlechte Zeiten, Teil I: Frauen im Dritten Reich von 1933–1939, Datteln 2002;  dies.: Gute Zeiten – Schlechte Zeiten, Teil II: Frauen im Zweiten Weltkrieg von 1939–1945, Datteln 2003.[/efn_note]

Einen besonders breiten Ansatz wählte die Frauengruppe „Spurensuche“ an der VHS Moers. Sie nahm Frauen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart in den Blick und untersuchte weibliche Biografien aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Dazu gehörte die Geschichte von Adeligen ebenso wie die von Geschäftsfrauen und Lehrerinnen, aber auch von Bergarbeiterfrauen. Zu diesen Themen veranstaltete die Gruppe Stadtrundgänge beziehungsweise Stadtrundfahrten mit dem Fahrrad und legte 1997 eine Veröffentlichung vor, der 2004 eine weitere folgte.9

Die Hexenverfolgung war ein gängiges Thema der Frauengeschichtsforschung, ausgelöst durch die 1971 in New York erschienene, wegweisende Arbeit von Barbara Ehrenreich und Deirdre English. Geschichtswerkstätten an den Volkshochschulen Dortmund, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Werne setzten sich damit auseinander. Der Frauengesprächskreis Bövinghausen der VHS Dortmund reichte 1991 einen Beitrag über die örtliche Hexenverfolgung zum ersten Geschichtswettbewerb der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park ein.10  Die Frauengeschichtswerkstatt der VHS Recklinghausen behandelte das Thema als Teil einer umfassenden Monografie.11

Gleichstellungsstellen schrieben Geschichte

Die Einrichtung von kommunalen Gleichstellungsstellen und Frauenbüros ab Mitte der 1980er Jahre bewirkte einen enormen Schub für die außeruniversitäre Erforschung der Frauengeschichte. Die Gleichstellungsstellen nutzten die Geschichtsarbeit als Transmissionsriemen für die Durchsetzung lokaler frauenpolitischer Forderungen. Bei ihren Projekten handelte es sich nicht um zivilgesellschaftliche, sondern um institutionelle Initiativen unter Beteiligung von städtischen Mitarbeiterinnen und Honorarkräften. In einigen Fällen wurden zivilgesellschaftliche Akteurinnen eingebunden. Die Duisburger Gleichstellungsbeauftragte Doris Freer entwickelte 1988 mit „Frauen machen Geschichte“ das ihrer Einschätzung nach bundesweit erste lokale Frauengeschichtsprojekt einer kommunalen Gleichstellungsstelle. 12

Freer erhob 2012 mit einer Umfrage, an der sich rund 50 kommunale Frauenbüros aus Nordrhein-Westfalen beteiligten, wie stark deren Engagement für Frauengeschichte war. Es zeigte sich, dass Gleichstellungsstellen zum Teil selbst zur lokalen Frauengeschichte publizierten, zum Teil mit anderen städtischen Institutionen wie den Stadtarchiven zusammenarbeiteten, zum Teil mit VHS-Kursen und der freien Geschichtsszene kooperierten. Die Ergebnisse dieser Geschichtsarbeit wurden der Öffentlichkeit durch frauengeschichtliche Stadtrundgänge, durch Vorlesungsreihen, durch Ausstellungen, Theaterstücke und Publikationen vermittelt.

In Witten bildete sich Ende der 1980er Jahre ein Frauengeschichtskreis im Umfeld der kommunalen Gleichstellungsstelle, der mehr als zehn Jahre überdauerte. Mit Stadtrundgängen sowie mit zwei Publikationen 13 und Beiträgen zum zweiten Geschichtswettbewerb – den 1993 nun nicht mehr die IBA, sondern das Forum Geschichtskultur durchführte – behandelten die Wittener Frauen ein großes Themenspektrum. Es reichte von der Hexenverfolgung über Frauen in sozialen Berufen und über Frauenbildung bis hin zu Einzelbiografien und Baudenkmalen. In mehreren Projekten befasste sich die Gruppe mit der lokalen Frauengeschichte der NS-Zeit. Dazu zählten die Erinnerung an rassistisch verfolgte Wittenerinnen und die Aufarbeitung der Wittener Frauendemonstration im Oktober 1943. Als zeitgeschichtliches Thema griffen die Laienhistorikerinnen den Arbeitskampf der Frauen im Kabelwerk Krosch und die daraus entstandene lokale autonome Frauenbewegung auf.

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Dorsten initiierte 1997 ein offenes Geschichtsprojekt, in dem die Dorstener Frauen dazu eingeladen wurden, ein öffentliches Gedenkbuch nach Belieben mit Collagen, Zeichnungen, Gedichten und Zitaten zu füllen. „Auf breite Partizipation angelegt, bricht das Gedenkbuch mit dem hierarchischen Muster der öffentlichen Erinnerung“, schrieb die Gleichstellungsbeauftragte Vera Konieczka dazu.14

Archive als Frauen- und Lesbenprojekte

Bundesweit mussten die Akteurinnen der Neuen Frauenbewegung bis weit in die 1980er Jahre hinein feststellen, dass institutionelle Archive ebenso wie herkömmliche zivilgesellschaftliche Geschichtsvereine wenige oder gar keine Dokumente und Quellen zur Frauengeschichte sammelten beziehungsweise erschlossen.15

Archivinitiativen zählten deswegen zu den frühesten Projekten der Frauenhistorikerinnen, vorangetrieben vor allem durch die akademisch geprägten und politisch engagierten autonomen Frauengruppen in Universitätsstädten.

Im Ruhrgebiet bildeten sich die drei Frauengeschichtsarchive ausZeiten, Lieselle und Madonna, alle in Bochum. Hinzu kam das Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen in Oberhausen. Die Mitarbeiterinnen waren ehrenamtlich tätig oder als ABM-Kräfte angestellt. Frauenarchive bildeten bundesweite Netzwerke16 und unterstützten sich häufig gegenseitig im Bemühen um staatliche oder kommunale Förderungen. Manche der autonomen Frauenarchive setzten einen Schwerpunkt bei der Geschichte lesbischer Frauen. Das Bochumer Frauenarchiv Lieselle wurde zunächst unter dem Namen Leihse bereits 1978 als autonomes Frauen- und Lesbenprojekt von Geschichtsstudentinnen der Ruhr-Universität gegründet und besteht bis heute. Es sammelt Bücher und Medien zu frauen- und geschlechterspezifischen Themen sowohl aus dem Ruhrgebiet als auch aus dem Bundesgebiet insgesamt.

1995 entstand das ebenfalls bis heute existierende feministische Frauen- und Lesbenarchiv ausZeiten aus einer Sammlung von Pressetexten, die die Feministin Rita Kronauer begonnen hatte.17 ausZeiten erschließt unter anderem die Materialien des Bochumer Frauenhauses. Zum Bestand gehört Literatur zur bundesweiten Frauen- und Lesbenbewegung seit den 1970er Jahren sowie zur regionalen Frauengeschichte, darüber hinaus Zeitschriften, Broschüren und graue Literatur, Plakate, Flugblätter, ein Videoarchiv und ein Kassettenarchiv des lokalen Radiosenders Funk’n Flug, der sich an Frauen und besonders an Lesben richtete. Das Archiv wurde und wird mit Hilfe von Förderinnen finanziert, die Mitarbeiterinnen sind ehrenamtlich tätig. Kronauer wurde 2024 für ihr Engagement im feministischen Archiv ausZeiten mit dem alle zwei Jahre vergebenen Preis des Fördervereins der Stiftung Aufmüpfige Frauen ausgezeichnet. Speziell mit dem Thema Prostitution beschäftigt sich das dritte der drei Bochumer Frauenarchive, Madonna. Der gleichnamige Verein ist 1991 als Selbsthilfegruppe von Sexarbeiterinnen entstanden, die wiederum im Jahr 2000 mithilfe von zwei ABM-Stellen ein Archiv gründete. Es bezeichnet sich als einziges ausschließlich der Sexarbeit gewidmetes deutschsprachiges Archiv und ist ebenfalls nicht auf das Ruhrgebiet begrenzt.

Initiatorinnen des 1991 gegründeten Frauenfriedensarchivs in Oberhausen waren die Sängerin Fasia Jansen und die Friedensaktivistin Ellen Diederich. Es fand seinen Standort in einem der ältesten soziokulturellen Zentren der Bundesrepublik, der Fabrik K14 in Oberhausen. Zeitweise erhielt es Unterstützung durch die Einrichtung von ABM-Stellen; die weitere Finanzierung erfolgte durch die Einnahme von Eintrittsgeldern für Vorträge, Ausstellungen und Veranstaltungen. Das Archiv umfasste Dokumente zur internationalen Frauen- und Friedensbewegung. Nach 2010 wurde das komplette Material laut Diederich der Stadt Oberhausen übergeben. 18 Neueren Informationen zufolge ist das Material in zwei Tranchen 2019 und 2024 in das Archiv für alternatives Schrifttum in Duisburg eingegangen; der Nachlass von Fasia Jansen liegt beim Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund.19

Vielfältige freie Geschichtsszene

Eine der ersten institutionell unabhängigen Frauengeschichtsinitiativen außer den Archiven war die Dortmunder Gruppe Spinnennetz. Sie entstand 1984. Ihre Themen waren zum einen Frauen im Mittelalter, zum anderen die Geschichte der Frauenbewegung ab 1968. In den 1990er Jahren knüpfte Hieber das zwischenzeitlich aufgelöste Spinnennetz neu. Die Gruppe veranstaltete Stadtrundgänge zu Themen rund um die Geschichte von Dortmunder Frauen in verschiedenen Jahrhunderten und aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Es erschienen Publikationen unter anderem über Frauen im Mittelalter und in der Gegenwart, zum Frauenalltag in Dortmund in den Nachkriegsjahren sowie zu Dortmunder Frauenbiografien.20 Im evangelischen Familienbildungswerk in Duisburg-Untermeiderich formierte sich Anfang der 1980er Jahre ein Gesprächskreis, der 14 Jahre lang existierte. Kortendiek, Beate: „Knüddelkes-Papp und Mutterklötzkes“ – Frauenbilder aus Untermeiderich. Stadtteilgeschichtsarbeit als historische Frauenforschung in Duisburg-Untermeiderich, in: Stadt Duisburg, Frauenbüro (Hg.): Von Griet zu Emma. Beiträge zur Geschichte von Frauen vom Mittelalter bis heute, Duisburg 2000, S. 84–100. [/efn_note] Für die anfänglich um die 60jährigen Teilnehmerinnen wurde der Gesprächskreis zu einem wichtigen Bestandteil ihres sozialen Lebens. Aus den Erinnerungen und Quellenforschungen der Frauen entstand 1995 das Buch „Henkelmann und Mutterklötzkes“.21

Auch in Dinslaken fanden sich Frauen zu einer Geschichtsgruppe zusammen. Die Teilnehmerinnen erarbeiteten zum 725. Stadtjubiläum 1998 eine Ausstellung über das „Frauenleben in Dinslaken“, der Stadtrundgänge und eine Buchveröffentlichung folgten.22 Die Frauen gehörten unterschiedlichen Generationen an und verknüpften die Stadtrundgänge jeweils mit der Schilderung persönlicher Erfahrungen und Erinnerungen. So thematisierten sie beispielsweise die Geschichte einer Mädchenschule, die Märzunruhen des Jahres 1920 in der Stadt sowie biografische Reminiszenzen an eine Theatergründerin und eine jüdische Politikerin. Darüber hinaus behandelten sie auch weiter zurückliegende Themen aus dem vorindustriellen Dinslaken, wie die Geschichte eines örtlichen Klosters und die Hexenverfolgung.

Einen frauengeschichtlichen Schwerpunkt setzte auch die im übrigen thematisch breiter angelegte Dortmunder Geschichtswerkstatt. Sie griff mit ihrer Publikation über die seit 1870 staatlich reglementierte Prostitution in Dortmund23 ein Thema auf, das – vom Madonna-Archiv abgesehen – ansonsten von Geschichtsgruppen oder der akademischen Geschichtswissenschaft im Ruhrgebiet selten angesprochen wurde. Hexenverfolgung war ein weiteres zentrales Thema der Dortmunder Geschichtswerkstatt.24

Alltagsgeschichte in Arbeiterfamilien

Der historische Frauenalltag in Arbeiterfamilien war ein besonders wichtiger Forschungsgegenstand der Laienhistorikerinnen im Ruhrgebiet. Die Fraueninitiative Krupp Stahl Rheinhausen, hervorgegangen aus dem Arbeitskampf um die Schließung der Duisburg-Rheinhauser Hütte, veröffentlichte 1988 zunächst einen Sammelband über den Arbeitskampf. 25 Danach stellte sie zwei Ausstellungen mit historischen Fotos des Stadtteils zusammen. Sie dokumentierte diese Ausstellungen als „Kosmos Krupp“ aus Frauensicht, einschließlich erfahrungsgeschichtlicher Interviews. Ab den 1990er Jahren trat die Gruppe als Geschichtswerkstatt des Vereins „Leben und Arbeiten in Rheinhausen e.V.“ in Erscheinung. Sie veröffentlichte ein Lesebuch zur „Geschichte von unten“, das die Alltags- und Sozialgeschichte der Frauen im Stadtteil behandelte und den Fokus besonders auf das Schicksal der Zwangsarbeiterinnen im Zweiten Weltkrieg richtete.26 1994 setzte die Rheinhauser Fraueninitiative die Errichtung eines Gedenksteins vor dem Rheinhauser Rathaus zur Geschichte der Zwangsarbeiterinnen bei Krupp durch.

Bergarbeiterfrauen standen im Mittelpunkt einer Geschichtsgruppe des DGB-Projekts „Geschichte von unten“, die 1986 in Herten eingerichtet wurde. In Neukirchen-Vluyn bildete die Revierarbeitsgemeinschaft für kulturelle Bergmannsbetreuung (REVAG) 1990 eine Geschichtsgruppe aus den Ehefrauen ehemaliger Arbeiter der 1969 geschlossenen Zeche Alte Haase. Aus ihren Erinnerungen gingen eine Ausstellung und eine Broschüre hervor.27 Ebenfalls in Neukirchen-Vluyn erarbeitete eine Frauengeschichtsgruppe zusammen mit dem Stadtarchiv in eine Publikation zum Frauenalltag zwischen 1877 und 1997.28 Ein Gesprächskreis in Sprockhövel, den das Recklinghäuser Forschungsinstitut für Arbeiterbildung (FIAB) 1994 einrichtete, stellte eine Publikation über die historischen Arbeits- und Lebensbedingungen von Bergarbeiterfrauen zusammen.29

Allerdings blieben die historischen Arbeitswelten berufstätiger Frauen in Industrie, Handel und Dienstleistungen bei den Forschungen der Laienhistorikerinnen weitestgehend ausgeblendet. Thematisch nahe kam eine Dokumentation aus dem Jahr 1982 über Arbeiterinnen bei der Firma Graetz in Bochum, die allerdings ohne ausdrücklich historischen Anspruch entstanden ist. 30 Ende der 1990er Jahre führte Christa Gördes-Herbst für einen industriekulturellen Verein Interviews mit Frauen, die in der Hütte Meiderich gearbeitet hatten – daraus entstand eine der wenigen Publikationen, die die Situation von Frauen auf Industriearbeitsplätzen beleuchteten.31

Das Forum und die Route der Industriekultur

Für die Vernetzung und Kontinuität der Frauengeschichtsarbeit im Ruhrgebiet kam dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher fundamentale Bedeutung zu. Birgit Beese gründete – als mit dem Bereich der Frauengeschichte beauftragte Geschäftsführerin – 1993 eine Werkstatt für Frauen- und Geschlechtergeschichte. Unterzeichnende des Gründungsaufrufs waren neben Beese und Heike Bovelet von der Frauengeschichtswerkstatt Gelsenkirchen auch Marianne Kaiser, Fachbereichsleiterin der VHS Gelsenkirchen, Helene Kleine, Bereichsleiterin Kultur/Soziales bei der IBA, die Historikerin Uta C. Schmidt, die eng mit der Geschichtswerkstatt Dortmund zusammengearbeitet hatte, sowie die Kunsthistorikerin Astrid Schröer. Die Werkstatt verfolgte ab 1997 unter anderem das Ziel, Frauengeschichte in der Route der Industriekultur sichtbar zu machen, die sich damals in der Entwicklung befand. Die beim Kommunalverband (heute Regionalverband Ruhr, RVR) angesiedelte Steuerungsgruppe für diesen Entwicklungsprozess lehnte allerdings den Vorschlag ab, eine eigene Themenroute für die Bekleidungsindustrie einzurichten. Diese Branche hatte insbesondere Frauen beschäftigt. Als Argument für die Ablehnung wurde die mangelnde Attraktivität der Industriebauten der Textilwirtschaft angeführt – ein Hinweis darauf, dass weniger inhaltliche Gründe als vielmehr der touristisch vermarktbare Schauwert darüber entschied, welche Industrien in die geschichtskulturelle Selbstinszenierung des Ruhrgebiets aufgenommen werden sollten und welche nicht.32 Um Frauengeschichte dennoch in die Route zu integrieren, erhielten die Kulturhistorikerinnen Olge Dommer und Andrea Kiendl, beide Mitarbeiterinnen des Westfälischen Industriemuseums, den Auftrag, entsprechende Inhalte zu erarbeiten.33 Zunächst wandten sie sich dem Thema „Frauen als ‚Reservearmee‘ der Industrie“ während der Weltkriege zu. Dabei griffen sie auch auf Veröffentlichungen von zivilgesellschaftlichen Frauengeschichtsgruppen zurück. In weiteren Schritten gelang es ihnen, ein breites frauengeschichtliches Spektrum für die „Route der Industriekultur“ zu definieren. Dazu zählten Themenbereiche wie Frauen als Unternehmerinnen, Fürsorge und Wohlfahrt, Familienarbeit, Pestalozzidörfer, Textilindustrie, Einzelhandel und Büroberufe. Die umfangreichen Ergebnisse dieses Projekts blieben allerdings letztlich in den Themenheften der Route unberücksichtigt.

Was ist geblieben?

Trotz solcher Rückschläge bewiesen die Frauen aus dem Umfeld der Werkstatt „Frauengeschichte“ des Forums langen Atem. Sie knüpften ein Netzwerk teils zivilgesellschaftlicher, teils an Institutionen gebundener Historikerinnen des Reviers. Dessen Entwicklung führte im Kulturhauptstadtjahr 2010 in die Realisierung der Internetplattform frauen/ruhr/geschichte. An ihr ist heute ein wesentlicher Teil der unabhängigen Frauengeschichtsarbeit im Ruhrgebiet verankert. Auch die autonomen Frauenarchive haben sich als langlebig und zudem als bundesweit wirksam erwiesen. Sie haben früher als andere mehrfach diskriminierte Gruppen wie Sexarbeiterinnen und Lesben in den Blick genommen und damit die Perspektive für Diversität geöffnet.

Dr. Thomas Finkemeier

  1. Tenfelde, Klaus: Bergbaugeschichte im Ruhrgebiet. In: Der Anschnitt ‚(50), 1998, H. 5–6, S. 215–227, hier S. 217.
  2. Dieser Beitrag ist eine überarbeitete und weitgehend textgleiche Version des Kapitels „In der Industriekultur marginalisiert: Frauengeschichtsgruppen“ in: Finkemeier, Thomas: Heimat und Zeche: Zivilgesellschaftliche Geschichtsgruppen und die industriekulturelle Identitätskonstruktion des Ruhrgebiets im Strukturwandel, Dissertation Universität Düsseldorf 2025.
  3. Als Überblick über die Frauengeschichtsinitiativen siehe u.a. Kettschau, Irmhild; Nyssen, Elke: Wir haben uns auf den Weg gemacht: Notizen zur Frauenbewegung im Ruhrgebiet, in: Breyvogel, Wilfried; Krüger, Heinz-Hermann (Hg.): Land der Hoffnung – Land der Krise: Jugendkulturen im Ruhrgebiet, 1900–1987, Berlin und Bonn 1987, S. 240–249. Siehe auch Beese, Birgit: Provokative (?) Überlegungen zum Stand der regionalen Frauengeschichte, in: Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (2), 1999, S. 42–47.
  4. Abeck, Susanne; Drexl, Magdalena: „Eine Frau ist eigentlich ein Mann, nur eben ein weiblicher.“ Stand und Perspektiven ruhrgebietsbezogener Frauen- und Geschlechtergeschichte, in: Journal Netzwerk Frauenforschung NRW (22), 2007, S. 73–79, hier S. 73.
  5. Zur Entwicklung der VHS-Frauengeschichtswerkstätten in Gelsenkirchen siehe Bovelet, Heike: Ein Blick hinter die Kulissen: Frauengeschichtswerkstatt Gelsenkirchen, in: Informationen (1), 1995, S. 8–9, sowie Kaiser, Marianne: Frauen können mehr. Erfahrungen aus der Frauenbildungsarbeit an der Volkshochschule Gelsenkirchen 1982–1992, in: Derichs-Kunstmann, Karin; Müthing, Brigitte (Hg.): Frauen lernen anders. Theorie und Praxis der Weiterbildung für Frauen, Bielefeld 1993, S. 182–194.
  6. Frauenbüro der Stadt Gelsenkirchen (Hg.): Keine GEschichte ohne Frauen. Eine Auswahl von Materialien zur Geschichte von Frauen in Gelsenkirchen, zusammengestellt von der 11. Frauengeschichtswerkstatt an der VHS Gelsenkirchen, Gelsenkirchen 1992.
  7. Stadt Gelsenkirchen (Hg.): Von Hexen, Engeln und anderen Kämpferinnen, Gelsenkirchen 2001.
  8.  Beese, Birgit; Schneider, Brigitte: Arbeit an der Mode: zur Geschichte der Bekleidungsindustrie im Ruhrgebiet, Essen 2001.
  9. Schweitzer, Silke (Hg.): Auf den Spuren Moerser Frauen, Moers 1997; Bongen, Heide: Moerser Frauen: Lebenswege im 20. Jahrhundert, Moers 2004.
  10. IBA Emscher Park (Hg.): Industriegeschichte an Emscher und Ruhr. Dokumentation des Geschichtswettbewerbes der Internationalen Bauausstellung Emscher Park in Zusammenarbeit mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Gelsenkirchen 1991, S. 53.
  11.  VHS Recklinghausen, Frauengeschichtswerkstatt (Hg.): Von Hexen und anderen Recklinghäuserinnen. Frauenleben in Recklinghausen im 15./16. Jahrhundert. Ein Frauenbeitrag zum Jubiläumsjahr, o.O. o.J.
  12. N.N.: Frauengeschichte im Kontext der Arbeit des Frauenbüros der Stadt Duisburg, in: Stadt Duisburg, Frauenbüro (Hg.): Von Griet zu Emma. Beiträge zur Geschichte von Frauen vom Mittelalter bis heute, Duisburg 2000, S. 4, sowie Freer, Doris: Bibliografie zur Duisburger Frauengeschichte, Duisburg 2024.
  13.  Arbeitskreis Frauengeschichte Witten (Hg.): Wittener Frauengeschichte(n): Dokumentation anlässlich einer frauengeschichtlichen Stadtrundfahrt, Witten 1990; Arbeitskreis Frauengeschichte Witten: TageBuch: Wittenerinnen schreiben Geschichte(n), Witten 1994.
  14. Konieczka, Vera: Denk-Mal an Frauen. Ein Projekt zur Geschichte der Frauen in Dorsten, in: Informationen (1), 1997, S. 30f. Siehe auch: Konieczka, Vera: Denk-Mal an Frauen: ein Projekt zur Stadtgeschichte, in: Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e.V. (57), 1998, S. 72–74.
  15. Freer, Doris: Frauengeschichtsschreibung. Eine Forschungslücke wird offensichtlich, in: Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen/Frauenbüros NRW (Hg.): 25 Jahre Lust auf Gleichstellung, Düsseldorf 2012, S. 73–77, hier S. 73.
  16. Ida – Dachverband deutschsprachiger Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen. , <https://ida-dachverband.de>
  17. Ausführlich zu ausZeiten siehe Hugo, Katharina; Kronauer, Rita: Die „grausamen Zyklen von Wiederholungen“ durchbrechen – wie Frauenbewegungen in das kulturelle Gedächtnis gelangen, in: Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft (3), 2023, S. 70–84, insbesondere S. 75f.
  18. Diederich, Ellen: Das Internationale Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen e.V., in: Bacia, Jürgen; Wenzel, Cornelia (Hg.): Bewegung bewahren. Freie Archive und die Geschichte von unten, Berlin 2013, S. 195–203. So auch Bacia, Jürgen; Wenzel, Cornelia: Die Archive der Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen. Ein Überblick, in: Archivar, Heft 2 2017, S. 130–141, hier S. 135.
  19. Archiv für alternatives Schrifttum: Fundstück des Monats. November 2024: Fotos von Fasia Jansen, in: afas-archiv.
  20. Linnenbrügger, Barbara: Die Lebens- und Arbeitsformen mittelalterlicher Frauen gaben uns Mut für unseren eigenen Weg. Frauengeschichtsgruppe Spinnennetz, in: Hieber, Hanne (Hg.): Rückblick nach vorn, Dortmund 1995, S. 138–139. Siehe auch Hieber, Hanne: Drutmunde, Tremonia, Dortmund. Geschichten von Dortmunder Weibsbildern 1. Von der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert, Dortmund 1999, sowie Frauengeschichtsverein Spinnennetz e.V.: Erinnerung ist das Geheimnis der Versöhnung. Jüdinnen in Dortmund, in: Heimat Dortmund (2), 2003, S. 23–26.
  21.  Evangelischer Kirchenkreis Duisburg (Hg.): „Henkelmann und Mutterklötzkes“. Chronik von Untermeiderich 1827–1945. Ein Duisburger Stadtteil in Bildern und Geschichten, Duisburg 1995.
  22.   Frauengeschichtskreis Dinslaken (Hg.): Der andere Blick: FrauenLeben in Dinslaken, Essen 2001.
  23. Jenders, Andrea; Müller, Andreas; Barnea, Orna: Nur die Dummen sind eingeschrieben: Dortmunder Dirnen- und Sittengeschichte zwischen 1870 und 1927, Dortmund 1993.
  24. Müller, Katja; Ohly, Susanne: Lebendig verbrannt vor den Toren der Stadt, Dortmund 1989.
  25. Schreibwerkstatt der Kruppianer-Frauen (Hg.): Die Frauen von Rheinhausen. Der Hochofen vor unserem Fenster. Texte und Bilder aus dem Arbeitskampf, Köln 1989.
  26. Geschichtswerkstatt des „Vereins Leben und Arbeiten in Rheinhausen e.V.“ (Hg.): „… war eine Lebensstellung damals. Und unser Werk.“ Ein Lesebuch zur Geschichte „von unten“ der KruppianerInnen auf der Hütte Rheinhausen, Duisburg 1993.
  27. Revierarbeitsgemeinschaft für Kulturelle Bergmannsbetreuung, Bezirk West (Hg.): Gesprächskreis: „Bergarbeiterfrauen erinnern sich …“: Darstellung eines Projektes im Spannungsfeld psychosozialer Betreuung und Kulturarbeit mit älteren Bürgerinnen in Neukirchen-Vluyn, Duisburg 1990.
  28.  Stadt Neukirchen-Vluyn (Hg.): Frauen-Leben in Neukirchen-Vluyn, 1877–1997, Bd. 1, Neukirchen-Vluyn 1998.
  29. Röhder-Zang, Ursula; Zander, Susanne: „Gelernt hab’ ich gar nicht groß“: Arbeits- und Lebenserfahrungen von Sprockhöveler Bergarbeiterfrauen, Wuppertal 1994.
  30. Born, Verena (Hg.): Montags biste sowieso geschafft: Frauen am Fliessband erzählen, Hamburg 1982.
  31. Goerdes-Herbst, Christa: Frauen und der Hüttenbetrieb Duisburg-Meiderich. Zeitzeuginnen berichten über lebens- und arbeitsgeschichtliche Erfahrungen in Haus und Hütte, hg. v. Deutsche Gesellschaft für Industriekultur e.V., Duisburg 1998.
  32. Golombek, Jana; Wagner, Helen: Ambition und Wirklichkeit nach 25 Jahren Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Ein (Leit-)Thema der IBA und seine Entwicklung bis heute, in: Forum Geschichtskultur Ruhr (1), 2024, S. 5–9, hier S. 7, mit Hinweis auf ein von Jana Golombek mit Birgit Krämer (vorm. Beese) am 25.01.2024 geführtes Interview.
  33. Dommer, Olge; Kiendl, Andrea: Frauen- und Geschlechtergeschichte in der „Route der Industriekultur“, in: Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (2), 1998, S. 38–39.
Zitation: Thomas Finkemeier, Initiativen der Frauengeschichte im Ruhrgebiet. Zivilgesellschaftliche frauen- und geschlechtergeschichtliche Gruppen und Archive der 1980er und 1990er Jahre, Version 1.0, in: frauen/ruhr/geschichte, 01. 10. 2025, https://www.frauenruhrgeschichte.de/frg_wiss_texte/initiativen-der-frauengeschichte-im-ruhrgebiet-zivilgesellschaftliche-frauen-und-geschlechtergeschichtliche-gruppen-und-archive-der-1980er-und-1990er-jahre/

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