Der Frauenrat NRW – ein frauenpolitischer Zusammenschluss und ein Netzwerk von rund 50 Frauenverbänden und Frauengruppen gemischter Verbände in Nordrhein-Westfalen – hat ein landesweites Projekt initiiert: FrauenOrte in NRW. Das Ruhrgebiet ist darin nur eine Region, gleichwohl eine spannende.
Die Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen ist geprägt von starken und mutigen Frauen, die Großes bewirkt und wegweisende Leistungen erbracht haben. Von ihnen sind im Laufe der Jahrhunderte viele in Vergessenheit geraten. Die Mehrzahl dieser Vorreiterinnen für Freiheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit haben es auch nicht in die Geschichtsbücher geschafft. Frauen waren somit für einen Großteil der Geschichte unseres Landes so gut wie unsichtbar. FrauenOrte in NRW möchte Frauengeschichte und die Orte, an denen sie gewirkt haben, in ganz Nordrhein-Westfalen sichtbar machen. NRW kann sich dabei auf die Erfahrungen ähnlicher Projekte in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beziehen. Ziel ist es, eine Kommunikation über Frauenpersönlichkeiten in der Geschichte anzustoßen, sie in die regionale Geschichtskultur und die Landesgeschichte einzuschreiben und mit ihren unterschiedlichen Identitäten nicht nur jungen Frauen in der Entwicklung eigener Stärken, Wünsche und Ziele als Vorbilder zur Diskussion zu stellen. Mehr zum Projekt unter https://www.frauenorte-nrw.de/
Antragsberechtigt für FrauenOrte NRW sind Kommunen, Frauenverbände und Frauengruppen gemischter Verbände, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Wirtschafts- und Tourismusverbände, Landschaftsverbände, Museen, Archive und Geschichtswerkstätten, Privatpersonen aus der Zivilgesellschaft sowie Vereine und Organisationen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter fördern. Sie sollen in der Lage sein, die Einrichtung des Ortes zu begleiten.
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