blicke. filmfestival des ruhrgebiets

Das Festival blicke. filmfestival des ruhrgebiets ist ein Forum für Filme und Themen von AutorInnen, die im Ruhrgebiet geboren sind, hier leben oder Aspekte der Region thematisieren. Das Festival ist ein Forum der expliziten Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet, gleichermaßen interessiert an Filmen, die aus der Binnensicht heraus gedreht sind oder die den Blick von außen zeigen. In der Gestaltung sind weder Form noch Genre, weder Länge noch ästhetischer Zugang vorgeschrieben. Hier begegnen sich Dokumentar- und Spielfilme, Musikclips, Animationen und Experimentelles, Kurzes und Langes, Schräges und Klares.

Das Festival findet alljährlich im November in Bochum-Langendreer statt.

Kontakt:
Gabi Hinderberger
blicke. filmfestival des ruhrgebiets
Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
Tel.: 0234 26616
E-Mail: info@blicke.org
www.blicke.org

Filme über Frauen im blicke-Archiv
Die Jahreszahlen in den Überschriften sind die Festivaljahre, in denen die Filme gezeigt wurden. Die Filme – diejenigen, die keinen Bezug zum Ruhrgebiet haben, sind in einer kleineren Schrift gesetzt – können nach Rücksprache mit Gabi Hinderberger in Bochum angeschaut werden.

2010
Powerful Punch ı 2010 ı 45‘00‘‘ı HDV ı Farbe ı Doku
Idee/Regie: Conny Beißler, Sabine Bernardi, Köln
Schnitt: Sonja Rigorth, Conny Beißler, Sabine Bernardi
Boxen ist ihr Leben. Drei junge Frauen in Indien erzählen von hartem Training, vom Siegen und Verlieren, von Wettkämpfen und ihrer Leidenschaft für einen Sport, der nicht unbedingt als „frauentypisch“ gilt.
Produktion: Diplomarbeit FH Dortmund, gefördert durch Filmstiftung NRW
Schmelztiegel Preis
Shortcut to Justice ı 2008 ı 41‘00‘‘ ı DVcam ı Farbe ı Doku
Idee/Regie/Kamera: Daniel Burkholz, Sibylle Feezer, Bochum
Schnitt: Julian Isfort
Vadodara, eine Millionenstadt im Nordwesten Indiens. Viele Frauen im Armenviertel Kalyan Nagar sind häuslicher Gewalt und sozialer Ungerechtigkeit ausgesetzt. Wo die staatlichen Rechtsinstitutionen versagen, gilt es sich selbst zu organisieren.  Solidarisch, im Dialog und mit kreativen Mitteln.
Produktion: Eigenmittel
Ein Tag und eine Ewigkeit  ı 2009 ı 25‘00‘‘ı S 16mm ı SW ı Doku
Idee/Regie: Anna Hepp, Köln
Schnitt: Anna Hepp, Gregor Theus
In einem Film über ihre Großmutter (Duisburg) fotografiert Anna Hepp die Langsamkeit des Tages, die Liebe zum Leben, das Loslassen und Abschied nehmen sowie das würdevolle Annehmen menschlicher Vergänglichkeit.
Produktion: Diplom an der KHM Köln
blicke Filmpreis u. viele andere Preise

2009
Gitti  ı 2009 ı 35’11’’ ı DV ı Farbe ı DOKU
Idee / Regie: Anna Deutsch Berlin
Kamera Mark: Mark Dölling
Schnitt: Anna Deutsch, Mark Dölling
„Und – was denken sie so?“. Gitti hat eine frauliche Figur und will nicht so\’n kleinen. Partnersuche über 70.
Produktion: HFF Potsdam
Kleine Wirtschaft ı 2009 ı 30’00’’ ı Digi Beta ı Farbe ı Fiktion
Idee / Regie: Henning Marquaß, Köln
Kamera: Klaus Betzl
Schnitt: Anne Braun
Gisela hat eine Kneipe im Ruhrgebiet. Mit den Männern macht sie nach dem Fußballspiel die besten Geschäfte. Ein Hinterzimmermelodram ohne Tränendrüsendrückerei.
Produktion: KHM Köln, Eigenmittel

2008
Zuletzt befreit mich doch der Tod ı 2008 ı 77’00’’ ı Farbe ı Doku
Beate Middeke ı Enger
Eine junge Frau begeht Selbstmord. Ein Schicksal, zwei Identitäten, viele Erzählungen. „Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man sich so fühlt wie Kay?“ Spurensuche nach Missbrauch.
Produktion: Camerada Film, gefördert durch Filmstiftung NRW, Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein, Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern
Teilweise im Ruhrgebiet gedreht.
Rattenrennen ı  2005/08 ı  mini DV ı 45’00’’ ı Farbe ı Doku
Ulrike Korbach (Regie, Kamera, Schnitt) ı Dortmund
Nach dem Tod der Mutter zieht Noella aus Kamerun zu ihrem Vater, der in Deutschland im Exil lebt. Für ihn ist das Leben ein Rattenrennen, für sie soll es ein Neuanfang sein.
Produktion: Eigenmittel
Drehort Ruhrgebiet
In a cocoon ı 15’36’’ ı mini DV ı 15’36’’ ı Farbe ı Dokumentation
Sichui Mireine Yameni (Idee, Regie) ı Wuppertal ı Ulrike Korbach (Kamera, Schnitt) *
Königstochter-Kindheit, deutsche Sozialhilfe, göttlicher Beistand. Mafor Sichui erzählt ihr bisheriges Leben.
Produktion: Reihe Xenos-Videoworkshop für Migranten
Ist alles Guth ı 2006/08 ı mini DV ı 16’00’’ ı Farbe ı Dokumentation
Daniel Hein (Regie, Schnitt) ı Dortmund ı Frank Wierke, Daniel Hein (Kamera)
Erst wenn’s rummst, klingen die Kassen. Frau Guth hat Sinnvolleres zu tun als Fensterputzen. Sie sammelt Metallschrott.
Produktion: Eigenmittel
Drehort Ruhrgebiet
Milbe ı 2008 ı Digitale Fotos ı 6’00’’ ı Farbe ı Animation
Karl Tebbe (Regie) ı Berlin ı Jaime Barrios (Kamera) Ivan Morales jr. (Schnitt)
Oma Grete wird ein Pflegefall, doch sie hat schon neue Freunde gefunden.
Produktion: FH Dortmund, Dortmund Agentur

2005
Alles Routine ı 2004 ı 13‘26‘‘ı DV ı Doku
Bettina Hogendorf, Bochum
Seit 1954 am gleichen Ort, die Wursttheke kam 1963, seit 1986 gibt es auch Zeitschriften. Über eine Kioskbesitzerin in Bochum.
Produktion: Unterstützung durch FH Dortmund
Deutschland deine Königinnen ı 2005 ı 52‘00‘‘ı DV ı Doku
Andreas M.  Simon, Oberhausen
Fünf Majestätinnen werden ein Jahr von der Kamera begleitet.  Ein Bericht aus der Mitte der Gesellschaft.
Produktion: Unterstützung durch Cologne Enterprise
Helene… 5 Tage im August ı 2005 ı 13‘45‘‘ı DV ı Doku
Jan Hering, Dortmund
Helene wird 80. Der Countdown läuft.
Produktion: Unterstützung durch FH Dortmund
Drehort Ruhrgebiet

2004
Die 4 Minuten Ecke ı 2004 ı 17‘20‘‘ı DV ı Doku
Toto Regus, Essen
Willi beschreibt ihren Weg zum Therapeuten. Bloß nicht zu früh ankommen!
Produktion: Eigenmittel

2002
E. Libuda ı 2002 ı 22‘00‘‘ı DV ı Doku
Jörg Kidrowski, Berlin
Mit der Kamera begleitet Jörg Kidrowski seine Mutter bei der Auflösung der Gelsenkirchener Wohnung seiner Großmutter. Ein zweifacher Abschied in der entstehenden Leere.
Produktion: Eigenmittel
80-km-h ı 16mm ı 6‘00‘‘ı Doku
Conny Beißler, Dortmund
Alltäglichkeiten. Beobachtung eines Arbeitstages einer LKW-Fahrerin im Ruhrgebiet.
Produktion: FH Dortmund

Drei Momente mit Lisa ı 2002 ı 10‘30‘‘ı Doku
Isabel Alvarez, Düsseldorf
Lisa kommt aus der Dominikanischen Republik. Seit Jahren hat sie einen Job in Düsseldorf. Sie träumt von einem Frisörsalon in der Karibik.
Produktion: FH Dortmund

1999
Der Tag, der in der Handtasche verschwand ı 1999 ı 32‘00‘‘ı DV / Beta ı Doku
Marion Kainz, Köln / Essen
In der Handtasche sucht sie nach dem gestrigen Tag. Frau Maierhoff hat Alzheimer. Ihr sitzt die Angst im Nacken und sie will nach Hause.
Produktion: Unterstützung durch Ruhrgas, Zinnoberfilm Aachen, Interartes Essen
Blicke Hauptpreis 1999, Grimme Preis 2001
Drehort: Duisburg
Nordstadtmütter ı 1998 ı  30‘00‘‘ı Beta  ı Doku
Peter Gehrmann, Helmut Mainz, Dortmund
Karin, Valeska und Nicole sind abgestempelt als „Sozialschmarotzerinnen“. Sie halten ihre Kinder, den Haushalt und schließlich sich selbst über Wasser. Sie sind dynamisch, flexibel und belastbar. 16 Stunden am Tag.
Produktion: Dortmunder Medienzentrum
Drehort: Dortmund

Filme, in denen Frauen Protagonistinnen sind, aber auch Männer:
Geradeaus gelaufen ist keiner  ı 2008/10 ı 89‘00‘‘ı HD Cam ı Farbe ı Doku
Idee/Regie: Kristina in der Schmitten, München
Kamera: Isabel Alvarez
Schnitt: Frank Behnke, K. in der Schmitten, Raimund Barthelmes
20 Jahre Abitur, eine Rückkehr nach Recklinghausen und die Begegnung mit fünf ehemaligen Klassenkameraden. Die Überfliegerin, der Coole, der Theater-Star, der Klassenbeste und die Stille. Eine Überprüfung, ob das Leben gehalten hat, was die Zuschreibungen von einst versprochen haben.
Produktion: Abschlussfilm an der HFF München. Koproduktion mit BR und WDR. FFF Bayern
Ein Leben für die Raupe, 2001
Mählen, Frank/ Drewitz, S
Über eine Schausteller Familie in Oberhausen
bin schon länger da, 2007
Grahs, Isabel
Über Eingewanderte in Gelsenkirchen – u.a. eine Verkäuferin aus Schlesien
Ich werde nie wie Deutsche denken, 1998
Jörg Keweloh, Gabi Hinderberger
Über 4 deutsch-türkische Jugendliche in Duisburg – 2 junge Männer, 2 junge Frauen