ausZeiten

Das feministische Archiv ausZeiten wurde 1995 nach einer mehrjährigen Aufbauarbeit als ein Projekt der autonomen Frauen/Lesbenbewegung gegründet. Ziel war es, die Geschichte von Frauen zu bewahren, aber auch immer wieder ganz aktuell den Blick auf Frauen zu richten, auf ihre Aktivitäten in allen gesellschaftlichen Bereichen, auf ihren Widerstand gegen Gewalt und fremdbestimmte Eingriffe in ihr Leben. Neben dem Bochumer Frauenarchiv/Bibliothek Lieselle, das sich an der Ruhr-Uni Bochum befindet, war und ist ausZeiten das zweite feministische Archiv für Bochum. Die Bestände und Sammelschwerpunkte unterscheiden und ergänzen sich. Beide Bochumer Archive sind – neben dem Spezialarchiv von Madonna e.V. zur Prostitution – die einzigen aktuell arbeitenden Frauenarchive im Ruhrgebiet.

Das Archiv sammelt u. a. sogenannte graue Materialien und Zeitungsausschnitte zu Frauen im Ruhrgebiet, zudem Broschüren zum Ruhrgebiet, hat jedoch keinen Sammlungsschwerpunkt „Frauen im Ruhrgebiet“ in Ton und Bild. Die Zahl der archivierten Original-Filmdokumente ist gering, die der TV-Aufzeichnungen – z. B. venus fm Das Frauenmagazin – mit ca. 1.400 erfassten Titel relativ groß. Tondokumente liegen von eigenen Veranstaltungen (Vorträge, Diskussionen) vor, zudem Kassettenaufnahmen von Radio abwasch, WDR 5, und anderen Radiosendungen mit Bezug zu Lesben- und Frauenthemen.

Auf der Seite des Archivs stehen teilweise Datenbanken zur Materialrecherche zur Verfügung. Die Bestände können vor Ort eingesehen werden.

Kontakt:
ausZeiten e.V.
Bildung, Information, Forschung und Kommunikation für Frauen
Herner Str. 266, 44809 Bochum
Tel.: +49 234-50 32 82
info@auszeiten-frauenarchiv.de
www.auszeiten-frauenarchiv.de